Markus Söder zeigt sich in schrillem Weihnachtspullover

Markus Söder ist bekannt für seine Social-Media-Inszenierungen, die Einblicke in sein vermeintliches Privatleben geben. Doch dieses Outfit überrascht.

Zum vierten Advent hat sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in sozialen Netzwerken in einem schrillen Weihnachtsoutfit präsentiert: In knallrotem Pullover mit riesigem Rentierkopf und weißen Schneeflocken darauf ließ er sich dabei filmen, wie er die vierte Kerze eines Adventskranzes anzündet. "Hab mir mal einen neuen Pullover zugelegt. Schon sehr modisch, oder?", schrieb er dazu – und wünschte seinen Followern einen schönen vierten Advent.

Als er die ersten drei Adventskerzen anzündete, gab es ebenso einen Post mit entsprechendem Foto. Allerdings trug er hier noch eine gewohnt klassische Schwarz-Weiß-Kombination aus Pullover und Hemd.

Söder ist bekannt für seine Social-Media-Inszenierung

Dass Söder sich in sozialen Medien regelmäßig inszenieren lässt, ist kein Geheimnis. "Hier passiert selten etwas aus Versehen", stellen die Autoren des Magazins "Politik & Kommunikation" fest. Hinter den Social-Media-Aktivitäten des Ministerpräsidenten stehe ein mehrköpfiges Team, das sich regelmäßig zu Redaktionskonferenzen zusammenschalte. Er selbst erteile für jede Veröffentlichung seine persönliche Freigabe.

Für die inszenierten Posts ernten Söder und sein Team allerdings auch reichlich Spott: "Man könnte langsam den Eindruck gewinnen, dass die PR-Abteilung von Markus Söder klammheimlich daran arbeitet, ihn als Ministerpräsident komplett unmöglich zu machen", kommentiert etwa der Filmemacher Tom Bohn Söders jüngsten Rentierpullover-Post auf Twitter. Fotograf und Journalist Christoph Reichwein meint zu dem Tweet: "Jetzt sollte wirklich jeder einsehen, dass die Zeit damals – ohne Internet – nicht unbedingt schlecht war."

Auf Instagram erntete Söder für sein entsprechendes Reel aber auch positive Reaktionen von seinen Anhängern. Die meisten Nutzer amüsierten sich über den Rentierpullover und erfreuten sich an der Selbstironie Söders.