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Tafel-Chef gibt bekannt: Essener Tafel will wieder Ausländer aufnehmen


Ab Ende März
Essener Tafel will wieder Ausländer aufnehmen

Von Tibor Martini

Aktualisiert am 11.03.2018Lesedauer: 1 Min.
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Tafel-Chef Jörg Sartor (m.) im Gespräch mit NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (r.) und Peter Renzel, Sozialdezernent der Stadt Essen.Vergrößern des Bildes
Tafel-Chef Jörg Sartor (m.) im Gespräch mit NRW-Integrationsminister Joachim Stamp (r.) und Peter Renzel, Sozialdezernent der Stadt Essen. (Quelle: dpa-bilder)

Seit dem 10. Januar hatte die Essener Tafel keine Ausländer mehr aufgenommen. Die Maßnahme rief heftige Diskussionen in Deutschland hervor – jetzt könnte sie bald beendet sein.

Seit Anfang Januar hatte die Essener Tafel nur noch Deutsche als Neukunden aufgenommen. Diese Entscheidung wurde bundesweit diskutiert und verursachte Diskussionen bis hin zur Kanzlerin. Heute teilte der Essener Tafel-Chef Jörg Sartor mit, dass er den Aufnahmestopp für Ausländer voraussichtlich Ende März aufheben will.

Der Aufnahmestopp sei von vornherein als vorübergehende Maßnahme geplant gewesen, um das „Gleichgewicht“ zwischen Deutschen und ausländischen Kunden wieder herzustellen. Von den 1.800 Berechtigungskarten seien zwischenzeitlich 61 Prozent an Ausländer gegangen. Im Interview mit meinem Kollegen Lars Wienand hatte Jörg Sartor bereits erklärt, dass „in sechs oder acht Wochen die Welt wieder anders aussieht. Dann nehmen wir wieder welche.“

Da sich die Zahlen inzwischen wieder „ins Gleichgewicht bewegt“ hätten, solle die Maßnahme bis Ende des Monats beendet werden.

Am Freitag hatte es in Essen einen Runden Tisch mit Vertretern des Vereins Essener Tafel, der Essener Wohlfahrtsverbände sowie des Verbundes Essener Migrantenselbstorganisationen gegeben. Laut Stadt Essen hätten sich alle beteiligten Organisationen und Verbände „im Verlauf des Gesprächs darauf verständigt, die derzeitigen vorübergehend eingeführten Beschränkungen schnellstmöglich aufzuheben“.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Eigene Recherchen
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