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Dietmar Bartsch hält Spaltung der Linken für "sehr wahrscheinlich"


Spaltung der Linken
Bartsch: "Werde dafür kämpfen, dass es nicht dazu kommt"

Von afp
Aktualisiert am 22.08.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 95279033Vergrößern des BildesSahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch (Archivbild): Er will "bis zuletzt" gegen die Spaltung kämpfen. (Quelle: Christian Spicker via www.imago-images.de)
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Der scheidende Fraktionsvorsitzende der Linken geht von einer Spaltung der Linken aus. Und kündigte an, bis zum Schluss dagegen zu kämpfen.

Der scheidende Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hält die Abspaltung einer Gruppe um die Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht von seiner Partei für nur noch schwer vermeidbar. "Die Wahrscheinlichkeit dieser Trennung ist hoch, sehr hoch", sagte Bartsch dem Magazin "Stern" nach Angaben vom Dienstag.

Er selbst halte diesen Schritt für "falsch und verantwortungslos". Die Erfahrung zeige, "dass es nie zum Erfolg führt, wenn die Linke sich spaltet". "Ich werde bis zuletzt dafür kämpfen, dass es nicht dazu kommt", so Bartsch weiter. Darüber rede er selbstverständlich auch mit Wagenknecht. "Ich war immer mit ihr im Gespräch, und ich bin es weiterhin."

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Bartsch sieht seinen Rückzug als Weckruf

Der 65-jährige Politiker hatte vergangene Woche angekündigt, bei den Fraktionsvorstandswahlen am 4. September nicht mehr zu kandidieren. Im "Stern" trat er jedoch dem Eindruck entgegen, er gebe sein Amt auf, weil die Linke mit dem Austritt Wagenknechts und weiterer Abgeordneter ohnehin ihren Fraktionsstatus verlieren dürfte. "Nein, das ist kein Grund für mich", sagte Bartsch. Er verstehe seinen Schritt "als Weckruf". Die Linke brauche "eine neue Aufstellung, programmatisch und personell".

Er werde sich weiter dafür engagieren, "dass die Linke nicht in der Bedeutungslosigkeit versinkt". Zwar sei er "reichlich" gebeten worden, sein Amt weiterzuführen. "Aber stellen Sie sich vor, ich hätte anders entschieden, dann hätte ich doch als Sesselkleber gegolten, als alter weißer Mann, der nicht aufhören kann. Deshalb war diese Entscheidung richtig und notwendig."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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