Foto-Serie: Der Anschlag von München
Am Freitag um 17.52 Uhr geht der erste Notruf bei der Polizei ein: Am Olympia-Einkaufszentrum in München sind Schüsse gefallen.
Schnell wird klar: Es hat Verletzte und sogar Tote gegeben.
Die Bevölkerung wird angewiesen, alle öffentlichen Plätze in der bayerischen Landeshauptstadt zu meiden. Berichte über weitere Schüsse, beispielsweise am Stachus, erweisen sich als Fehlalarm.
Beamte sichern den evakuierten Münchner Hauptbahnhof. Am Abend wird der gesamte Nahverkehr eingestellt.
Zunächst gehen die Ermittler von drei Tätern am Einkaufszentrum aus, die noch auf freiem Fuß sind.
Diese Nachrichten sorgen für Unruhe und Panik in der Stadt.
Derweil muss die Polizei die Zahl der Toten immer wieder nach oben korrigieren: Am Ende sind neun Menschen dem Anschlag zum Opfer gefallen.
Zudem gibt es 27 Verletzte.
Um 1.30 Uhr in der Nacht die Entwarnung: Die Polizei ist so gut wie sicher, dass es sich bei dem Attentäter um einen Einzeltäter gehandelt hat. Der Mann habe sich selbst getötet.
Am Samstagmorgen werden in einer Münchner Wohnung Spuren gesichert. Angeblich hatte der Attentäter dort bei seinen Eltern gelebt.
Am Mittag erklären die Ermittler: Die Tat war ein Amoklauf, der Schütze hatte keinen Bezug zur Terrormiliz Islamischer Staat.