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Zahl potenzieller Terroristen in Deutschland weiter gestiegen


Neues Bewertungssystem
Zahl potenzieller Terroristen in Deutschland weiter gestiegen

Von afp, MHa

04.05.2017Lesedauer: 1 Min.
Das Bundeskriminalamt überwacht Gefährder in Deutschland.Vergrößern des BildesDas Bundeskriminalamt überwacht Gefährder in Deutschland (Quelle: Fredrik von Erichsen/Archivbild/dpa-bilder)
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Die Zahl der islamistischen Gefährder in Deutschland ist weiter gestiegen. Nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im vergangenen Dezember haben Fahnder ein neues Risikobewertungssystem eingeführt.

Derzeit sind bei den Sicherheitsbehörden 657 Gefährder registriert, denen Anschläge zugetraut werden. Das geht aus den Zahlen des Bundeskriminalamts (BKA) hervor. Ende Januar waren es noch 570, Mitte März sprach BKA-Chef Holger Münch von 602 islamistischen Gefährdern.

Zahl der potenziellen Terroristen vervierfacht

Seit Beginn des Syrien-Konflikts vervierfachte sich die Zahl nach BKA-Angaben. Rund die Hälfte der Gefährder hält sich in Deutschland auf, etwa hundert von ihnen sitzen in Haft. Viele werden polizeilich überwacht.

Dazu kommen 388 sogenannte "relevante Personen", also mögliche Helfer und Unterstützer von Anschlägen.

Seit den militärischen Rückschlägen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reisten immer weniger Islamisten mit deutschem Pass aus, um sich den IS-Kämpfern in Syrien oder im Irak anzuschließen. Das ist neben dem neuen Risikobewertungssystem ein weiterer Grund für die gestiegende Zahl der Gefährder.

Rückkehrer sind die größte Gefahr

Eine große Gefahr gehe von islamistischen Rückkehrern mit Kampferfahrung aus. Bei den Behörden sind derzeit nach BKA-Angaben mehr als 920 ausgereiste Personen registriert – 20 mehr als Ende Januar.

Mehr als 70 davon beteiligten sich demnach aktiv an Kämpfen oder waren in einem Ausbildungscamp. Etwa 145 kamen dem BKA zufolge in Syrien oder im Irak ums Leben.

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