Wehrbeauftragter sieht Bundeswehr in schweren Problemen
Soldaten in der Grundausbildung marschieren. Für den dringend nötigen Anstieg der Personalzahlen sorge derzeit vor allem die Verlängerung bestehender Zeitverträge, stellte Bartels fest.
Bundeswehrsoldaten mit Feldkiste auf dem Weg zu einem Hubschrauber auf dem Flughafen in Masar-i-Scharif. Bartels kritisierte auch den ausufernden Transport deutscher Soldaten mit zivilen Hubschraubern in Afghanistan.
Bartels plädiert für ein Sofortprogramm zur Beschaffung fehlender Ausrüstung von Schutzwesten über Nachtsichtgeräte bis hin zu Ersatzteilen - er nennt es "Befreiungsschlag".
In den den Augen vieler Soldaten steckt hinter vielen Problemen das "Bürokratiemonster Bundeswehr".
"Das System der Mangelbewirtschaftung besteht in allen Bereichen fort", so Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages bei der Vorstellung des Jahresberichts für 2018.