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Corona-Krise: Mass wirbt für EU-Zusammenhalt


"Virus kennt keine Grenzen"
Maas wirbt für EU-Zusammenhalt in Krise

Von afp
03.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Bundesaussenminister Heiko Maas: Er wirbt für Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union.Vergrößern des BildesBundesaussenminister Heiko Maas: Er wirbt für Zusammenhalt innerhalb der Europäischen Union. (Quelle: Phototek/imago-images-bilder)
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Die EU-Außenminister wollen in einer Videokonferenz beraten, wie sich die EU am besten organisieren kann. Außenminister Maas setzt dabei eindringlich auf ein Mittel, das bei der Bewältigung der Krise helfen soll.

Bundesaußenminister Heiko Maas hat vor einer Video-Konferenz mit seinen EU-Kollegen eindringlich für eine Zusammenarbeit aller EU-Staaten in der Corona-Krise geworben. Allein sei die Krise für einzelne Staaten gar nicht zu bewältigen, sagte Maas am Freitag im ARD-"Morgenmagazin". "Das Virus kennt keine Grenzen." Die EU müsse etwa die Verteilung von Schutzausrüstung und Medikamenten so organisieren, "dass sie allen zugute kommen".

Deutschland sei auch als Exportnation darauf angewiesen, "dass die Situation in anderen Ländern gut ist", hob Maas hervor. "Wir werden helfen, wir müssen helfen, auch aus eigenem Interesse heraus", sagte er mit Blick auf Finanzhilfen für besonders stark von der Krise betroffene EU-Staaten. "Ich bin mir absolut sicher, dass wir dazu in den nächsten Tagen eine Lösung finden werden, die alle mittragen."

Möglichkeiten für Finanzhilfen

Zur Debatte über sogenannte Corona-Bonds sagte Maas, es gebe viele Möglichkeiten für gemeinsame Finanzhilfen. "Man sollte das nicht zu ideologisch diskutieren". Auch über den Euro-Rettungsfonds ESM könnten die finanziellen Folgen der Krise abgefedert werden, "und zwar ohne Folterinstrumente".

Die EU-Außenminister sprechen in ihrer Video-Konferenz auch über die laufenden Rückholaktionen für Urlauber, die wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandet sind. EU-Vertreter gehen davon aus, dass sich weiter 250.000 europäische Bürger im Ausland befinden, nachdem in den vergangenen Wochen bereits 350.000 zurückgeholt wurden. Die EU-Kommission hat die Mitgliedstaaten bisher in rund 4.400 Fällen bei Rückholaktionen unterstützt.

Weiteres Thema der Beratungen ist die Unterstützung von Drittländern mit weniger leistungsfähigen Gesundheitssystemen im Kampf gegen die Pandemie. Darüber hinaus wollen die Minister auch ihr Vorgehen gegen Falschinformationen und Propaganda in der Krise abstimmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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