Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikKlima & Umwelt

Bericht der Vereinten Nationen: Klimakrise begünstigt Menschenhandel


Schlagzeilen
AlleAlle anzeigen
Symbolbild für einen TextMassive Schäden am Berliner HauptbahnhofSymbolbild für einen TextSchlagerikone spielt letzte TourSymbolbild für einen TextWindrad droht auseinanderzufliegen
Anzeige
Loading...
Loading...
Loading...

Bericht: Klimakrise begünstigt Menschenhandel

Von afp
24.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Kind geht an den verrottenden Kadavern von Ziegen vorbei, Somalia: An Wasser mangelt es jetzt schon in zahlreichen Regionen der Welt. Klimakatastrophen werden häufiger und stärker auftreten.
Ein Kind geht in Somalia an verrottenden Kadavern von Ziegen vorbei (Archivbild): Laut den Vereinten Nationen begünstigen Klimakatastrophen auch Menschenhandel. (Quelle: IMAGO/Sally Hayden/imago-images-bilder)
Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo

Klimabedingte Katastrophen gefährden nicht nur die Umwelt: Ein Bericht der Vereinten Nationen sieht in ihm auch eine Hauptursache für Menschenhandel.

Klimabedingte Katastrophen begünstigen nach Erkenntnissen der UNO Ausbeutung und Menschenhandel. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht des in Wien ansässigen Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) heißt es, lokale Studien weltweit lieferten Hinweise darauf, "dass wetterbedingte Katastrophen die Hauptursache für den Menschenhandel sind".

Für den Bericht wurden zwischen 2017 und 2020 erhobene Daten aus 141 Ländern sowie 800 Gerichtsverfahren analysiert. Die Auswirkungen des Klimawandels beträfen überproportional Menschen in ärmeren Regionen, die auf die Nutzung natürlicher Ressourcen angewiesen seien, heißt es weiter in dem Bericht.

Einzelne Regionen "zunehmend unbewohnbar"

Sobald Menschen ihrer Lebensgrundlage beraubt und zur Flucht gezwungen seien, würden sie zur leichten Beute von Menschenhändlern, sagte der Hauptautor der Studie, Fabrizio Sarrica, bei einer Pressekonferenz.

Durch klimabedingte Katastrophen wie Dürren und Überflutungen wurden dem Bericht zufolge allein 2021 rund 24 Millionen Menschen aus ihren Heimatregionen vertrieben. Da ganze Weltregionen Gefahr liefen, "zunehmend unbewohnbar" zu werden, seien Millionen von Menschen einem "hohen Ausbeutungsrisiko entlang der Migrationsrouten" ausgesetzt.

So habe etwa der Menschenhandel in Bangladesch und den Philippinen zugenommen, nachdem Millionen Menschen durch verheerende Wirbelstürme und Taifune vertrieben wurden. Der Krieg in der Ukraine sei ebenfalls ein Risikofaktor für die Zunahme des Menschenhandels, da auch dort Millionen Menschen in die Flucht getrieben werden.

Facebook LogoTwitter LogoPinterest LogoWhatsApp Logo
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Die Welt schaltet zur "Earth Hour" das Licht aus
  • Sonja Eichert
Ein Kommentar von Sonja Eichert

t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online folgen
FacebookTwitterInstagramYouTubeSpotify

Das Unternehmen
Ströer Digital PublishingJobs & KarrierePresseWerbenKontaktImpressumDatenschutzhinweiseDatenschutzhinweise (PUR)Jugendschutz



Telekom
Telekom Produkte & Services
KundencenterFreemailSicherheitspaketVertragsverlängerung FestnetzVertragsverlängerung MobilfunkHilfe & ServiceFrag Magenta


TelekomCo2 Neutrale Website