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Flutkatastrophe in Texas: Welchen Anteil hat Donald Trump?


Zu wenig Personal beim Wetterdienst
Flutkatastrophe in Texas: Welchen Anteil hat Trump?

Von t-online
06.07.2025 - 13:19 UhrLesedauer: 2 Min.
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Im Video: Ein Anwohner schildert die dramatischen Momente seiner Flucht. (Quelle: t-online)
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Dutzende Menschen sind in Texas nach einer Sturzflut gestorben. Offenbar hatten die Behörden dort zu wenig Personal – wegen Präsident Trump?

US-Präsident Donald Trump ist nach der tödlichen Flutkatastrophe in Texas wegen früherer Kürzungen beim Wetterdienst in die Kritik geraten. Laut dem US-Sender CNN und der Zeitung "Texas Tribune" sollen während seiner Amtszeit Hunderte Meteorologen in den vorzeitigen Ruhestand geschickt worden sein, was die Warnfähigkeit der Behörden geschwächt habe.

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Nach den Berichten fehlte in der betroffenen Region im texanischen Hill Country aufgrund einer Frühverrentung ausgerechnet die zentrale Stelle für Krisenkommunikation im Wetterdienstbüro Austin-San Antonio, die als Schnittstelle zu den lokalen Einsatzkräften fungieren soll. Diese Vakanz habe die Koordination mit den Rettungskräften erschwert, wie ein Vertreter der Gewerkschaft des National Weather Service (NWS) bestätigte. Die Frühverrentungen seien Teil einer von Trump ins Leben gerufenen Effizienzinitiative gewesen, die unter Leitung von Elon Musk lief. Insgesamt sollen beim NWS etwa 600 Stellen weggefallen sein.

Labore müssen möglicherweise schließen

Obwohl der Wetterdienst bereits in der Nacht vor "lebensbedrohlicher Sturzflut" warnte, ist wegen der Unterbesetzung des Büros unklar, wie viele Menschen die Warnungen tatsächlich erreichten. Nach Angaben der "Texas Tribune" waren allein in San Antonio und San Angelo rund 20 Prozent der Stellen unbesetzt.

Ein Beamter der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) verwies bei CNN darauf, dass die extremen Regenmengen für die Katastrophe verantwortlich seien. Zugleich warnte er, dass aufgrund geplanter Budgetkürzungen unter Trump künftig wichtige Klimaforschungslabore schließen könnten. Darunter falle auch das "National Severe Storms Lab" in Oklahoma, das an besseren Vorhersagemodellen für Sturzfluten arbeitet.

US-Heimatschutzministerin Kristi Noem sagte laut CNN: "Jeder weiß, dass Wetter schwer vorherzusagen ist … aber wir alle hätten uns mehr Zeit, mehr Warnungen und mehr Benachrichtigungen gewünscht." Zugleich betonte sie, Trump wolle die Technik des Wetterdienstes modernisieren. Details zu diesen Plänen wurden bislang nicht bekannt.

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