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Geröll in Bewegung: Gefahr für Schweizer Dorf Brienz wächst


Naturgefahren
Geröll in Bewegung: Gefahr für Schweizer Dorf Brienz wächst

Von dpa
Aktualisiert am 20.06.2025 - 14:39 UhrLesedauer: 1 Min.
Brienz geräumt - Schuttstrom bedroht Schweizer DorfVergrößern des Bildes
Brienz: Die Gefahr eines neuen großen Schuttstroms ist gestiegen. (Archivbild) (Quelle: Til Buergy/KEYSTONE/dpa/dpa-bilder)
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Seit Monaten bangen die Einwohner von Brienz schon um ihre Heimat. Die Gefahr einer neuen Gerölllawine wächst. Das Dorf ist akut bedroht.

Beim Schweizer Bergdorf Brienz ist die Gefahr einer großen Gerölllawine weiter gestiegen. "Im schlimmsten Fall könnten so bis zu 2,2 Millionen Kubikmeter Gesteinsmasse hinunter zum Dorf und weiter Richtung Albula stürzen und schwere Schäden verursachen", teilte der Krisenstab mit. Geologen halten es demnach für möglich, dass mindestens ein Teil in den nächsten Wochen abstürzen kann. Die gut 80 Bewohner dürfen das Dorf seit längerem nicht mehr betreten.

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"Computersimulationen zeigen, dass abstürzende Felsmassen eine rund 700 Meter breite Auslaufzone erreichen können. Darin liegen das Dorf Brienz/Brinzauls und die darunterliegenden Wiesen bis vor die Albulalinie der Rhätischen Bahn", teilte der Krisenstab mit.

Das Dorf war bereits 2023 geräumt worden. Damals ging schon eine Schuttlawine mit geschätzt 1,2 Millionen Kubikmetern Schutt und Geröll ab, die aber wie durch ein Wunder kurz vor dem Dorf stoppte. Die Bewohner konnten zeitweise zurück. Seit ein paar Wochen beschleunigt sich die Bewegung des abrutschenden Materials am Berg. Das geht auf größere Niederschläge im Mai und am Pfingstwochenende zurück.

Dorf Blatten ist fast vollständig verschüttet worden

Ende Mai war das Dorf Blatten im Kanton Wallis von einer gewaltigen Eis-, Fels- und Schuttlawine fast vollständig verschüttet worden. Der Schuttkegel dort wird auf neun Millionen Kubikmeter geschätzt. Dort war über Wochen Fels abgebrochen und auf einen tieferliegenden Gletscher gestürzt. Dieser brach am 28. Mai ab und donnerte mitsamt dem Felsmaterial ins Tal. Die rund 300 Einwohner waren vorher in Sicherheit gebracht worden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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