Florida: Rochen bohrt Frau Stachel in den Rücken

Ein stechender Schmerz beim Baden ließ eine Frau in Florida aufspringen. Sie war von einem Stachelrochen angegriffen worden.

Schmerzhaftes Ende eines Strandtags: Die US-Amerikanerin Kristie O'Brien lehnte sich im knietiefen Wasser in der Nähe der Tampa Bay in Florida zurück – und spürte plötzlich einen stechenden Schmerz. Doch es handelte sich nicht etwa um einen Insektenstich. Als sie aus dem Wasser aufstand, stellte ihr Ehemann fest, dass O'Brien den Stachel eines Rochens in ihrem Rücken stecken hatte. Von dem Fall berichtete zuerst der Fernsehsender "Fox".

"Ich versuchte, so ruhig wie möglich zu bleiben, aber ich war mir sicher, dass ich sterben würde", sagte O'Brien. Sie habe unweigerlich an den verstorbenen Krokodiljäger Steve Irwin denken müssen. Irwin war 2006 im Great Barrier Reef ebenfalls von einem Rochen gestochen worden und an den Folgen gestorben (mehr dazu lesen Sie hier).

Stachelrochen sind zwar Menschen gegenüber nicht aggressiv eingestellt, aber sie greifen an, wenn sie sich bedroht fühlen. Das ist dann gleich doppelt gefährlich, denn neben dem Stachel mit Widerhaken pumpen die Tiere auch Gift in den Körper ihres Opfers.

Ehemann: Nur knapp die Lunge verfehlt

Doch O'Brien hatte Glück: Die Rettungskräfte schnitten zunächst den Schwanz des Fisches ab. Im Krankenhaus wurde dann der Stachel entfernt und sie bekam Medikamente gegen das Gift.

Ihr Ehemann hat eine GoFundMe-Seite eingerichtet, um die medizinischen Kosten zu stemmen. Zu einem Bild seiner Frau mit dem Rochenstachel im Rücken schreibt er: "Der Stachel ist etwa drei Zentimeter tief in sie eingedrungen und hat ihre Lunge nur um drei Zentimeter verfehlt. Möglicherweise hat sie einen Nervenschaden, aber das lässt sich noch nicht sagen."