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Jetzt offiziell: So viel Eintritt müssen Touristen in Venedig zahlen


Berühmte Lagunenstadt
Jetzt offiziell: So viel Eintritt müssen Touristen in Venedig zahlen

Von dpa
Aktualisiert am 12.09.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 0239967195Vergrößern des BildesVenezianische Gondel mit Touristen im Kanal: Tagestouristen sollen ab Frühjahr Eintritt zahlen. (Quelle: blickwinkel/McPHOTO/I. Schulz/imago-images-bilder)
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Die Lagunenstadt will von Kurzbesuchern künftig Eintritt verlangen. Das ist allerdings auch bei den Einwohnern umstritten.

In Venedig müssen Kurzbesucher künftig an bestimmten Tagen Eintritt zahlen. Der Gemeinderat der italienischen Lagunenstadt beschloss am Dienstag, eine Gebühr von fünf Euro von Touristen zu erheben, die nur für ein paar Stunden bleiben und nicht übernachten. Die Regelung soll im Frühjahr starten.

2024 soll sie zunächst an 30 Tagen gelten, an denen erfahrungsgemäß besonders viele Besucher kommen. Später soll sie ausgeweitet werden. Die genauen Termine sind noch offen.

Nur noch 50.000 Einwohner

Im Kern hat Venedig – eines der bekanntesten Touristenziele der Welt – inzwischen nicht einmal mehr 50.000 ständige Einwohner. In der Hauptsaison sind an manchen Tagen mehr als doppelt so viele Touristen zu Gast. Der Strom an Besuchern bereitet seit vielen Jahren große Probleme.

Insbesondere Kreuzfahrt-Touristen stehen in der Kritik. Deshalb gibt es schon seit längerer Zeit Überlegungen, Eintritt zu verlangen. Die Pläne sind allerdings auch bei den Einwohnern umstritten. Die Entscheidung wurde mehrfach verschoben.

Ohne Eintritt drohen hohe Strafen

Geplant ist nun, dass sich Tagesbesucher übers Internet einen QR-Code besorgen und aufs Handy laden können, der bei Kontrollen vorgezeigt werden muss. Andernfalls drohen Strafen zwischen 50 und 300 Euro. Von der Stadtverwaltung wird das Vorhaben damit begründet, dass es ein "Gleichgewicht der Interessen" zwischen Einwohnern und Touristen geben müsse.

Die Weltkulturorganisation Unesco berät derzeit, ob Venedig auf die Liste des "bedrohten Weltkulturerbes" gesetzt wird. Die Entscheidung soll noch diesen Monat fallen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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