"Wir werden wirklich paranoid" Ungeziefer wird in Paris zur Plage
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Sie sind klein, beißen und sind vor allem schwer wieder loszuwerden: Bettwanzen. Die kleinen Insekten sind in der französischen Hauptstadt offenbar zu einer echten Plage geworden.
Bettwanzen sind der Horror für jeden Reisenden. Ausgerechnet in Frankreich soll es jetzt nahezu eine Plage geben, das ganze Land sucht nach den Krabbeltieren.
In den sozialen Medien werden in den vergangenen Wochen zahlreiche Videos verbreitet, die millionenfach geklickt werden. Sie sollen herumkrabbelnde Bettwanzen zeigen – in Hochgeschwindigkeitszügen und in der Pariser Metro.
Bei vielen Reisenden sorgt das zunehmend für Verunsicherung. Die französischen Behörden wollen nun reagieren – auch mit Blick auf die olympischen Spiele in einem Jahr. Auch in Deutschland sind die vor Jahrzehnten noch quasi verschwundenen Bettwanzen wieder ein Thema, unter anderem durch mehr Mobilität und das viele Reisen.
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Sie sind klein, beißen und sind vor allem schwer wieder loszuwerden: Bettwanzen. Die kleinen blutsaugenden Insekten sind in der französischen Hauptstadt Paris offenbar zu einer echten Plage geworden.
Zahlreiche Bilder und Videos, die herumkrabbelnde Bettwanzen in TGV-Hochgeschwindigkeitszügen und in der Pariser Metro zeigen sollen, wurden in den vergangenen Wochen in den sozialen Medien veröffentlicht.
Bei Bahnreisenden sorgt das zunehmend für Verunsicherung:
"Das hat mich wirklich traumatisiert. (...) Ich werde also mein Gepäck geschlossen halten, um zu verhindern, dass sie zu mir nach Hause kommen. (...) Wenn ich nach Hause komme, muss ich alle meine Kleider waschen. Im Moment werden wir wirklich paranoid."
In französischen Medien wurden zudem zahlreiche Berichte von Kinobesuchern zitiert, die in Kinosälen gebissen wurden. Ein solcher Bericht hatte bereits Anfang April für Aufregung gesorgt, als eine Frau ein Kino mit zahlreichen Bettwanzenbissen auf ihrem Rücken verlassen hatte.
In weniger als einem Jahr finden in Paris die Olympischen Spiele statt. Die französischen Behörden haben deshalb nun eine Kampagne zur Ausrottung der Schädlinge in öffentlichen Verkehrsmitteln, Kinos und anderen Einrichtungen gestartet.
Die kleinen Parasiten saugen Blut und leben in bewohnten geschlossenen Räumen. Sie verstecken sich etwa in Betten, in Möbelfugen oder Ritzen. Ihr Biss kann typischerweise Hautrötungen und starken Juckreiz verursachen.
Experten empfehlen, in Hotelbetten vorab nach Wanzen Ausschau zu halten sowie Gepäck und Kleidung bei der Rückkehr nach Hause in der Dusche auszuschütteln.
Was Experten Reisenden raten und wie die französischen Behörden auf die Plage reagieren, sehen Sie hier oder oben im Video.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
- Mit Videomaterial via X (vormals Twitter)
