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Virginia: 27 tote Tiere im Zoo – Ermittlungen wegen Tierquälerei


"Respekt durch Angst"
Körperteile entdeckt, fast 30 Tiere tot – Ermittlungen in US-Zoo

Von t-online, jse

12.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Giraffe (Symbolbild) hat in Südafrika ein Mädchen getötet.Vergrößern des BildesEine Giraffe (Symbolbild): In einem amerikanischen Zoo wurde unter anderem ein Giraffenkopf gefunden. (Quelle: Nick Dale)
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Ein drastischer Fall von Tierquälerei erschüttert die USA. Tiere sollen nicht nur schlecht behandelt und vernachlässigt, sondern auch absichtlich geschlagen und verletzt worden sein.

In einem Zoo im US-Staat Virginia sind 27 tote Tiere entdeckt worden. Außerdem beschlagnahmten die Behörden 95 lebende Tiere. Ein bengalischer Tiger musste eingeschläfert werden, um sein Leid zu beenden. Nun wird wegen Tierquälerei im Umfeld des Zoos ermittelt, wie mehrere US-Medien berichten.

Besonders grausam: Rund um den Natural Bridge Zoo fanden Ermittler Körperteile verschiedenster Tiere, darunter Köpfe eines Zebras und eines Mandrillen oder Beine eines Zebras. Unter den toten Tieren fanden sich außerdem Kraniche, Servals (eine gepardenähnliche Katzenart), ein Lama, ein Alligator und ein Papagei.

"Du erhältst ihren Respekt durch ihre Angst"

Im Verdacht sollen Mitarbeiter des Zoos in nahe Lexington stehen, wie "People" berichtet. So soll es unter anderem eine Anweisung gegeben haben, die Elefanten zu schlagen, "wo der Knochen nah am Fleisch ist". Die Angestellten seien nicht die Freunde der Tiere, sie seien "der Boss. Du erhältst ihren Respekt durch ihre Angst."

"People" zitiert darüber hinaus einen Zeugen, der Zustände im Elefantengehege als "unterhalb des Standards" bezeichnet. Außerdem seien Tieren lange abgelaufene und für andere Tierarten markierte Medikamente verabreicht worden. Mehrere Gehege sollen verdreckt gewesen sein, ohne Zugang zu Futter oder Wasser.

Anwohnerin reagiert schockiert

Es ist nicht das erste Mal, dass dem Zoo ähnliche Vorwürfe gemacht werden. Im Jahr 2015 soll die Fußverletzung eines Elefanten nicht ausreichend behandelt worden sein. Außerdem sollen Besucher, die diesen Elefanten reiten durften, nicht ausreichend gesichert gewesen sein.

Rund um Lexington reagierten Anwohner entsetzt, wie das Portal "10News" schreibt. Laut Hannah Hughes habe es schon lange Gerüchte über Tierquälerei in dem Zoo gegeben. "Trotzdem ist es schockierend zu hören, wie schlecht die Tiere behandelt wurden."

Währenddessen wehren sich die Besitzer des Zoos gegen die Vorwürfe. Sprecherin Gretchen Mogensen erklärte, die Dinge seien nicht, wie sie scheinen. "Wir wissen, was wir hier tun." Eine Anwältin des Zoos bezeichnete das Vorgehen als den Versuch, einen Zoo zu schließen, "weil jemand eine ideologische Opposition zu Zoos hat".

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