Wirbelsturm vor Australien "Ului" wütet an Nordost-Küste
Ein tropischer Wirbelsturm hat an der Nordost-Küste Australiens gewütet. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern in der Stunde wurden Häuser beschädigt und Bäume entwurzelt, teilte der Minister für Katastrophenschutz, Neil Roberts, mit. 60.000 Häuser waren ohne Strom.
Der Wirbelsturm "Ului" traf zunächst die Whitsunday-Inseln, ein beliebtes Urlaubsziel im Great Barrier Reef, verlor anschließend aber an Kraft.
Noch einmal gut gegangen
Größere Schäden blieben nach einer ersten Bilanz wohl aus. "Es sieht so aus, als sei es gerade noch einmal gut gegangen", sagte die Premierministerin von Queensland, Anna Bligh. "Ului" zog schneller über die Nordostküste als gedacht. Der starke Wind deckte einiger Dächer ab und riss Bäume um. Die Industriehäfen in Nordqueensland wurden vorübergehend geschlossen.
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Surfer starb vor Queensland
Der Sturm hatte sich in den vergangenen Tagen vor der Küste zusammengebraut, einige flachere Inseln waren deshalb evakuiert und Dutzende beliebte Strände gesperrt worden. Am Freitag war ein junger australischer Surfer in dem von "Ului" aufgepeitschten Meer vor Queensland ums Leben gekommen.
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Quelle: dpa