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Kalendarischer Herbstanfang: Tag und Nacht sind gleich lang


Kalendarischer Herbstanfang
Wenn Tag und Nacht gleich lang sind

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Am 22. September war der kalendarische und astronomische Herbstbeginn. Der erste Tag des Herbstes ist einer der beiden Zeitpunkte im Jahr, an denen Tag und Nacht an allen Orten auf der Erde gleich lang sind.

Minutengenau begann der Herbst in diesem Jahr am 22. September, um 23.18 Uhr: Da überquerte die Sonne auf ihrer Bahn durch den Tierkreis den Himmelsäquator in südlicher Richtung. Weil die Erde nicht exakt rund ist, variiert der genaue Termin jedes Jahr um einige Stunden.

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Tag und Nacht sind genau gleich lang

Wie schon beim Frühlingsbeginn am 21. März dauern auch beim Herbstbeginn Tag und Nacht gleich lang. Die Sonne steht dann im Himmelsäquator und geht theoretisch für alle Orte der Erde genau um 6 Uhr Ortszeit im Osten auf und um 18 Uhr im Westen wieder unter. Danach werden auf der Nordhalbkugel die Tage kürzer und die Nächte wieder länger. Auf der Südhalbkugel geschieht dies genau umgekehrt - hier beginnt der Frühling.

Sonnenstrahlen treffen flacher auf die Erde

Im Verlauf des Herbsts wandert die Sonne dann auf ihrer Bahn weiter südwärts. Der tägliche Bogen, den die Sonne vom Aufgang bis zum Untergang zieht, wird ständig kürzer. Dadurch nimmt auch die Tageslänge kontinuierlich ab. Darüber hinaus sinkt der höchste Punkt der Sonne über dem Horizont und der Einfallswinkel der Sonnenstrahlung wird kleiner. Daher wird es in den kommenden Wochen zunehmend kälter.

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Meteorologen bevorzugen andere Einteilung

Für die Meteorologen hat der Herbst bereits am 1. September begonnen. Weil in den mittleren Breiten oft schon vor dem höchsten Stand der Sonne sommerliches Wetter herrscht, bilden die Monate Juni, Juli und August den meteorologischen Sommer. Entsprechend gelten September, Oktober und November aus Sicht der Meteorologen dann als Herbst. Die Einteilung in ganze Monate erleichtert den Wissenschaftlern darüber hinaus auch die statistische Auswertungen der Wetterphänomene.

"Zeit der Früchte"

Ursprünglich bedeutete das deutsche Wort "Herbst" so viel wie "Pflückzeit, Zeit der Früchte, Ernte". Eine Bedeutung, die heute noch im englischen "harvest" weiterlebt. Im Süden und Südwesten Deutschlands bedeuten "Herbst" oder "Herbsten" nach wie vor auch "Weinlese" oder "Obsternte".

Quelle: wetter.info, uwe

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