Kolumbien Drei Soldaten ertrinken bei Überlebenstraining

Sie waren bei einem Überlebenstraining, als plötzlich eines ihrer Flöße kenterte. Drei Soldaten der kolumbianischen Armee überlebten den Unfall nicht.
Bei einem Überlebenstraining der Armee sind in Kolumbien drei Soldaten ertrunken. Das Unglück ereignete sich am Dienstag während Anti-Guerilla-Übungen im Zentrum des südamerikanischen Landes, wie Armee-Offizier Jorge Hernández dem Radiosender Blu mitteilte. Bei dem Versuch, den Magdalena-Fluss mit selbst gebauten Flößen zu durchqueren, sei eines der Flöße mit elf Soldaten darauf von der Strömung fortgerissen und unter eine am Ufer ankernde Fähre gedrückt worden.
Acht Soldaten konnten sich den Angaben zufolge retten. Die übrigen drei jedoch ertranken.
In Kolumbien kommt es bei Militärübungen immer wieder zu Todesfällen. Experten machen dafür auch den schlechten Zustand der militärischen Ausrüstung verantwortlich. Die Armee kämpft seit sechs Jahrzehnten gegen Guerilla-Gruppen und Drogenschmuggler.
- Nachrichtenagentur AFP