t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Wetter-Rückblick | Heiß, sonnig und trocken: Der Juli 2010


Wetter-Rückblick
Heiß, sonnig und trocken: Der Juli 2010

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
News folgen

Mit einer Hitzewelle nach der anderen heizte der Juli zunächst ordentlich ein - dann aber kam die Abkühlung in Form von Schauern und Gewittern. "Die Temperaturen im Juli lagen deutlich über dem Durchschnitt, aber die Regenfälle im letzten Drittel haben verhindert, dass es ein echter Extrem-Monat wurde", sagte Jürgen Weiss vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.

Trotz der Abkühlung der letzten Woche war der Juli im Schnitt immer noch 3,4 Grad zu warm. "Das ist schon ein ganz ordentlicher Wert", so der Meteorologe. Dabei gab es allerdings einige regionale Unterschiede. So lag die Durchschnittstemperatur in der Südhälfte Deutschlands nur zwei bis drei Grad über dem langjährigen Mittel. In Berlin und Brandenburg dagegen wurden bis zu 4,7 Grad über dem Normalwert erreicht.

Sonne satt

Auch beim Sonnenschein schnitt der Nordosten Deutschlands sehr gut ab. Rostock konnte sich im Juli über 324 Sonnenstunden freuen - das sind 139 Prozent der durchschnittlichen Sonnenscheindauer im Juli. In Neuruppin schien die Sonne 318 Stunden lang. Zwar wurde auch in der Südhälfte noch eine überdurchschnittliche Sonnenscheindauer erreicht, aber der Regen machte sich hier doch deutlicher bemerkbar. In Kempten im Allgäu schien die Sonne zum Beispiel 250 Stunden - 110 Prozent des im Juli üblichen Wertes.

Wetter Aktuelle Themen im Überblick
VorhersageDas Wetter in Europa

Knochentrocken im Nordosten

Die Hitze und der Sonnenschein brachten auch Trockenheit mit sich. "Im Nordosten fiel nur etwa die Hälfte des normalen Niederschlags", erklärte Weiss. Besonders rar machte sich der Regen in Rostock und Neuruppin: Dort fielen im ganzen Monat nur zehn Liter pro Quadratmeter, das sind 16 bis 20 Prozent der normalen Menge. Zum Vergleich: In Kempten fielen 211 Liter pro Quadratmeter. "Wenn man die Niederschläge im Norden und Süden in einen Topf wirft, dann ergibt sich ein relativ normaler Durchschnittswert", erklärte Weiss.

Auch wenn die Hitze Anfang des Monats extrem anmutete: Rekorde hat das Wetter im Juli 2010 nicht geknackt. "Bei der Temperatur, beim Sonnenschein und bei der Trockenheit kommt der diesjährige Juli nicht an den Hitzesommer von 2006 heran", erklärte Weiss. "Die letzten Tage haben den Monat dann doch noch auf die feuchte Seite gedrückt."

Quelle: wetter.info, mj

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom