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Nach dem Absturz in Kuba: Flugschreiber geborgen


Flugzeugabsturz in Kuba
Helfer finden Flugschreiber der Unglücksmaschine

Von afp
20.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Kubanische Polizisten am Ort des Flugzeugabsturzes: Ermittler konnten den Flugschreiber aus den Trümmern bergen.Vergrößern des Bildes
Kubanische Polizisten am Ort des Flugzeugabsturzes: Ermittler konnten den Flugschreiber aus den Trümmern bergen. (Quelle: Anadolu Agency/dpa)
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110 Menschen sind beim Absturz eines kubanischen Inlandsfluges ums Leben gekommen. Jetzt fanden Ermittler einen von zwei Flugschreibern.

Nach dem Flugzeugabsturz in Kuba ist einer der beiden Flugschreiber gefunden worden. Das Gerät sei in einem "guten Zustand" geborgen und bereits der zuständigen Untersuchungskommission übergeben worden, sagte der kubanische Verkehrsminister Adel Yzquierdo nach Angaben von Staatsmedien. Die zweite Black Box werde voraussichtlich "in den kommenden Stunden" gefunden.

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Von dem Flugdatenschreiber und dem Stimmenrekorder erhoffen sich die Behörden Aufschluss über die Ursache des Absturzes, bei dem am Freitag in Havanna fast alle Insassen ums Leben gekommen waren. Verkehrsminister Yzquierdo korrigierte die Zahl der Todesopfer am Samstag nach oben: 110 Menschen seien gestorben, drei Insassen hätten überlebt. Zunächst war von 107 Todesopfern die Rede gewesen. Die drei Frauen, die schwer verletzt geborgen wurden, schweben nach Angaben von Staatsmedien in Lebensgefahr.

Bei den Toten handelte es sich dem Minister zufolge um 99 Kubaner, sechs mexikanische Besatzungsmitglieder sowie einen mexikanischen Touristen, ein argentinisches Paar und zwei Passagiere aus West-Sahara.

Flugzeug zerschellte auf einem Feld

Die Boeing 737-200 war am Freitag kurz nach ihrem Start in Havanna abgestürzt. Der Inlandsflug sollte ins 670 Kilometer östlich gelegene Holguín gehen. Kurz nach dem Abheben stürzte die Maschine auf ein Feld in der Nähe des Flughafens José Marti und wurde fast vollständig zerstört.

Die staatliche Fluggesellschaft Cubana de Aviación hatte die Maschine samt Besatzung von der mexikanischen Airline Global Air, auch bekannt als Aerolíneas Damojh, gechartert. Das Flugzeug war laut Global Air 1979 gebaut worden und zuletzt im November in der Inspektion gewesen. An der Untersuchung des Absturzes beteiligen sich auch mexikanische Luftfahrtexperten, der US-Flugzeugbauer Boeing bot ebenfalls seine Hilfe bei der Aufklärung des Unglücks an.

Verwendete Quellen
  • AFP
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