Sperrungen und Evakuierungen Gasleck bei Waldbrand nahe Potsdam
Erst der schwere Waldbrand – und nun auch noch ein Gasleck: Am Autobahndreieck Potsdam mussten erneut die Autobahnen 9 und 10 gesperrt werden.
Wegen eines Gaslecks unweit des weitgehend gelöschten Waldbrandes am Autobahndreieck Potsdam sind am Samstag erneut vorübergehend die Autobahnen 9 und 10 vollständig gesperrt worden. Zudem mussten mehrere Dutzend Anwohner im Norden von Beelitz-Fichtenwalde ihre Wohnungen verlassen, wie der Landkreis mitteilte. Die Feuerwehrleute hatten sich wegen der Reparaturarbeiten ebenfalls aus der Gefahrenzone zurückgezogen.
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Das Leck konnte am Mittag wieder geschlossen werden. Damit wurde auch die Sperrung im Umkreis von rund 1000 Meter wieder aufgehoben, wie der Landkreis mitteilte. Die A9 und A10 wurden daraufhin wieder freigegeben.
Bekämpfung von Glutnestern geht weiter
Es handelte sich zwar nur um ein kleineres Leck an einer Station zur Erhöhung des Gasdrucks, wegen der Brandgefahr seien die Maßnahmen allerdings erforderlich gewesen, sagte ein Sprecher. Auf den Autobahnen bildeten sich wie schon am Donnerstag bei Ausbruch des Waldbrandes Staus. Da waren Evakuierungen noch abgewendet worden.
Die Bekämpfung von Glutnestern bei dem bereits weitgehend gelöschten Waldbrand soll nach Angaben des Landkreises das ganze Wochenende über andauern. Zuletzt waren rund 180 Helfer im Einsatz.
- dpa