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Rumänien: Frau geht bei Operation in Flammen auf – tot


"Gebrannt wie eine Fackel"
Rumänien: Frau geht bei Operation in Flammen auf – tot

Von dpa
30.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Ein OP-Tisch in Rumänien: Eine Krankenschwester löschte die Patientin mit einem Eimer Wasser.Vergrößern des BildesEin OP-Tisch in Rumänien: Eine Krankenschwester löschte die Patientin mit einem Eimer Wasser. (Quelle: Stefan Trappe/imago-images-bilder)
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In Rumänien herrscht Entsetzen über den Fall einer Patientin, die während einer Operation in Flammen aufging. Ursache war der falsche Gebrauch eines Elektroskalpells. Jetzt ist die 66-Jährige ihren Verletzungen erlegen.

Schwere Verbrennungen wegen der falschen Anwendung eines Elektroskalpells haben zum Tod einer Patientin in einem Bukarester Krankenhaus geführt. Die 66-jährige Frau erlag am Sonntagabend ihren Verletzungen, bestätigte der Staatssekretär im Gesundheitsministerium, Horatiu Moldovan, rumänischen Medien.

Der Fall vom 22. Dezember erregte in Rumänien großes Aufsehen. Bekannt wurde er erst am vergangenen Wochenende dank dem Facebook-Eintrag eines Oppositionsabgeordneten, dem interne Protokolle von Klinikmitarbeitern zugespielt wurden.

Patientin war mit brennbarem Desinfektionsmittel eingerieben

Demnach habe die Frau, die an der Bauchspeicheldrüse operiert werden sollte, auf dem Operationstisch "gebrannt wie eine Fackel". Eine Krankenschwester habe den Brand nach einigen Sekunden gelöscht, indem sie einen Eimer Wasser über die Krebspatientin goss. Nach Angaben des Krankenhauspersonals verbrannten 40 Prozent ihrer Körperoberfläche.

Zu dem Brand sei es gekommen, weil die Patientin wegen einer Jod-Allergie mit einem Desinfektionsmittel eingerieben wurde, das leicht brennbar ist. Der operierende Arzt hätte dies berücksichtigen müssen, verwendete aber dennoch ein Elektroskalpell. Als er dieses ansetzte, schossen den Darstellungen zufolge sofort Flammen hoch.

Staatssekretär Moldovan hatte am Sonntag in einer ersten Stellungnahme den Hergang des Zwischenfalls bestätigt. Mutmaßliche Verantwortliche benannte er nicht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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