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Feuer im Zoo Krefeld: Diese Tiere starben in den Flammen


Feuer im Krefelder Affenhaus
Diese Tiere starben in den Flammen

dpa, II, watson

Aktualisiert am 02.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Krefeld: Das Orang-Utan Baby «Suria» klammert sich im Zoo in Krefeld (Nordrhein-Westfalen) an seine Mutter «Lea». Beide Tiere starben beim Brand in der Neujahrsnacht.Vergrößern des BildesKrefeld: Das Orang-Utan Baby «Suria» klammert sich im Zoo in Krefeld (Nordrhein-Westfalen) an seine Mutter «Lea». Beide Tiere starben beim Brand in der Neujahrsnacht. (Quelle: Roland Weihrauch/dpa-bilder)
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Der verheerende Brand im Affenhaus im Krefelder Zoo hat mehr als 30 Tiere das Leben gekostet. Welche Tiere sind unter den Opfern?

Das Drama in der Neujahrsnacht schockiert Mitarbeiter, Zoobesucher und Tierfreunde. Wie die Menschen vor Ort trauern und wie das Gehege nach dem Brand aktuell aussieht, sehen Sie oben im Video. Auch die Betreiber des Zoos sind entsetzt. Es sei ein unersetzlicher Verlust, auch für die Erhaltungsprogramme, sagte der Direktor des Kölner Zoos, Theo Pagel, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" online berichtete. Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung. Bereits am Neujahrstag meldeten sich mehrere Verdächtige.

Das sind die Opfer des Feuers in Krefeld

In dem Gehege lebten Orang-Utans, Schimpansen, Gorillas und Krallenaffen. Auch Vögel waren hier untergebracht.

In den Flammen starb Silberrücken Massa, er war mit 48 einer der ältesten Zoo-Gorillas der Welt. Auch Bomba, seine "Lebensgefährtin", konnte dem Feuer nicht entkommen.

Die Borneo-Orang-Utans kamen ebenfalls ums Leben. Bei dem Feuer starben Weibchen Lea mit ihrem Baby "Suria".

Ebenfalls tot ist nun Scharly, der dienstälteste Schimpanse im Krefelder Zoo. Er sorgte einmal für Schlagzeilen, weil er Besucher mit Kot bewarf.

Neben den Menschenaffen starben auch drei goldene Löwenäffchen, zwei Silberäffchen und sechs Zwergseidenäffchen, berichtet der Kölner "Express", und ihre Tochter.

Außerdem waren unter den umgekommenen Tieren auch Flughunde und Vögel.

Zwei Schimpansen konnten sich retten

"Es grenzt an ein Wunder: Zwei Schimpansen haben diesen Feuermoloch überlebt", sagte Zoodirektor Dreßen. Dabei handele es sich um das ältere Weibchen Bally und das junge Männchen Limbo. Beide hätten lediglich leichte Brandverletzungen erlitten und seien in einem bislang ungenutzten Gehege im Gorillagarten untergebracht worden, der an das Affenhaus angrenzt.

Für Bally und Limbo bedeute der Vorfall "ein extremes Trauma", sagte Dreßen. Auch die im Gorillagarten lebenden Tiere seien "stark beeinträchtigt" worden. Derzeit verhielten sie sich aber unauffällig.

Auslöser für das Feuer waren vermutlich Himmelslaternen. Zeugen hätten ausgesagt, dass sie in der Silvesternacht solche in NRW seit 2009 verbotenen Laternen am Himmel im Umfeld des Zoos gesehen hätten, sagte Gerd Hoppmann von der Krefelder Kriminalpolizei bei einer Pressekonferenz. Die Ermittler hätten außerdem in der Nähe drei solche Himmelslaternen am Boden gefunden.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem Nachrichten-Portal watson.de

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