Feuerwehreinsatz in Wesseling Brand in Hauptschule – 1.400 Schüler nach Hause geschickt

Für etwa 1.400 Schüler in Wesseling bei Köln endete der Schultag mit einem Feueralarm. Unterrichtet wurde in dem betroffenen Teil des Gebäudes aber schon länger nicht mehr.
An einer Hauptschule in Wesseling bei Köln ist am Dienstag ein Brand ausgebrochen. Rund 1.400 Schüler aus dem gesamten Schulzentrum, zu dem auch noch eine Realschule und ein Gymnasium gehören, wurden nach Angaben der Stadt nach Hause geschickt. Wesselings Bürgermeister Erwin Esser sagte, dass für sie aber keine Gefahr bestanden habe – der betroffene Gebäudeteil sei wegen einer PCB-Belastung seit einiger Zeit ungenutzt gewesen. "Weil das Gebäude leer stand, gehen wir davon aus, dass es hier keine Personenschäden gibt – allerdings einen erheblichen Gebäudeschaden."
Der Brand war den Angaben zufolge im Dachgeschoss der Hauptschule ausgebrochen, womöglich oberhalb eines Klassenraums. Die Ursache war zunächst unklar. Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Die Einsatzkräfte riefen Anwohner auf, Fenster und Türen vorsorglich zu schließen.
Am Nachmittag konnte die Warnung aufgehoben werden. Das Feuer sei weitestgehend gelöscht, teilte die Stadt mit. Ein Statiker sei ins Haus gegangen, um den Zustand des Gebäudes zu begutachten. Die Polizei werde anschließend nach der Brandursache suchen. Die Schule erklärte, dass der Unterricht am Mittwoch für die Schüler ausfalle.
- Nachrichtenagentur dpa