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Drosten: Deutschland in "einmalig guter Situation"

Von dpa, pdi

Aktualisiert am 08.05.2020Lesedauer: 2 Min.
Christian Drosten, Direktor am Institut für Virologie der Charité Berlin, sieht Deutschland im Kampf gegen die Corona-Pandemie aktuell auf einem guten Weg.
Christian Drosten, Direktor am Institut für Virologie der Charité Berlin, sieht Deutschland im Kampf gegen die Corona-Pandemie aktuell auf einem guten Weg. (Quelle: /imago-images-bilder)
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Deutschland habe in der Corona-Krise viel geleistet, meint Christian Drosten in seinem Podcast. Mit Blick in die Zukunft zeigt sich der Berliner Virologe aber auch besorgt.

Der Berliner Virologe Christian Drosten hat sich zufrieden mit der deutschen Lage in der Corona-Pandemie gezeigt, ist mit Blick auf die Zukunft aber auch besorgt. "Wir sind hier in Deutschland in einer einmalig guten Situation jetzt im Moment. Wir haben ganz viel geleistet", sagte der Charité-Wissenschaftler am Donnerstag im NDR-Podcast. Er könne vielen der jetzigen politischen Entscheidungen zustimmen, auch wenn er sich aus wissenschaftlicher Sicht noch ein etwas weiteres Eindämmen vor den Lockerungen gewünscht hätte. "Ich glaube, es ist schon nicht so schlecht, wie wir das machen in Deutschland."

Drosten blickt demnach aber mit Sorge in Richtung Herbst und Winter: Er frage sich was passiert, wenn man nun sehr glimpflich über den Sommer kommen sollte, bis zum Herbst aber immer noch kein spezifisches Medikament zur Verfügung habe: "Dann können wir eben in eine Winterwelle kommen und darüber mache ich mir schon Sorgen", sagte Drosten. Das gelte auch für die Corona-Ausbreitung im globalen Süden, in Ländern wie Indien etwa. "Auch der Blick in die USA ist nicht optimistisch für mich", betonte er.

Härtere Gangart gegen Corona-Fehlinformationen

Drosten hatte am Donnerstag, zusammen mit anderen Ärzten und Virologen, von Facebook, Google und Twitter ein härteres Vorgehen gegen Falschinformationen über das Coronavirus gefordert. Die bisherigen Maßnahmen gingen nicht weit genug, kritisieren sie als Erstunterzeichner eines offenen Briefs beim Kampagnen-Netzwerk Avaaz. Eine zentrale Forderung ist, dass Online-Plattformen Richtigstellungen veröffentlichen.

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"Das bedeutet, dass jede einzelne Person, die auf ihren Plattformen mit Gesundheits-Fehlinformationen in Berührung gekommen ist, gewarnt und benachrichtigt wird, und dass eine gut konzipierte und unabhängig überprüfte Korrektur angezeigt wird", heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben. In Deutschland wurde es unter anderem auch von Melanie Brinkmann, Professorin am Institut für Genetik an der Technischen Universität Braunschweig, unterzeichnet. Es sei wichtig, dass Menschen korrekte Angaben zur Einordnung bekommen und nicht wegen falscher Informationen leichtfertig Leben gefährden, betonte Brinkmann.

Die zweite Forderung ist, dass die Online-Plattformen ihre Empfehlungs-Algorithmen anpassen, um die Verbreitung falscher Informationen einzudämmen.

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Avaaz war im April in einer Analyse von Facebook-Beiträgen zu dem Schluss gekommen, dass trotz Maßnahmen des Online-Netzwerks viele falsche Informationen ohne Warnhinweis auf der Plattform geblieben seien. Facebook benachrichtigt die Nutzer inzwischen, wenn sie bei dem Online-Netzwerk mit gefährlichen Falschinformationen rund um das Coronavirus interagiert haben. Es geht dabei um Beiträge, die entfernt wurden, weil sie Schaden anrichten könnten. Dabei wird ihnen Facebook zufolge allerdings nicht angezeigt, welche falschen Informationen genau den Hinweis ausgelöst haben.

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