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Rassismus-Vorwurf: Verkehrsverbund zieht Foto für "Schokoticket"-Werbung zurück


Empörung durch "Schokoticket"-Foto
Verkehrsverbund löst mit Werbung Rassismus-Kritik aus

Von dpa
04.06.2020Lesedauer: 1 Min.
S-Bahn des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr: Der VRR wird nun scharf kritisiert.Vergrößern des BildesS-Bahn des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr: Der VRR wird nun scharf kritisiert. (Quelle: Gottfried Czepluch/imago-images-bilder)
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Das "Schokoticket" bewirbt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr mit einem Jungen mit dunkler Hautfarbe – und wird dafür scharf kritisiert. Nun hat der VRR reagiert.

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist wegen Werbung auf einem Faltblatt und im Internet mit dem Foto eines Jungen mit dunkler Hautfarbe in die Kritik geraten. Der Verbund hatte damit sein Schülerticket, das sogenannte "Schokoticket", beworben. "Auf allen Fotos sind ausschließlich weiße Menschen abgebildet. Nur beim "Schoko-Ticket" ist es ein schwarzer Junge", kritisierte der ARD-Sender "Cosmo" auf Twitter.

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Der Verkehrsverbund nahm nach der Kritik das Bild aus dem Internet und entschuldigte sich. Auch im gedruckten Faltblatt soll das Foto ausgetauscht werden. Der VRR bedauere, dass Diversität "nicht in angemessener Form" abgebildet worden sei, erklärte eine Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Das Unternehmen lege großen Wert darauf, Gruppen und Personen nicht zu diskriminieren.

Ein Sprecher der Initiative Schwarze Menschen e.V. kritisierte die Motivwahl des VRR als rassistisch. Hier würden Menschen zu Objekten degradiert, es handele sich um Stereotype aus der Zeit des Kolonialismus. "Diese Darstellung zeigt, wie wenig Problembewusstsein bei den Firmen vorhanden ist", sagte er. Zuvor hatte der WDR berichtet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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