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Werne/NRW: Kind steckt Finger in Abfluss – Feuerwehreinsatz


Vorfall in Werne
Kind steckt Finger in Abfluss – Feuerwehreinsatz

Von dpa
Aktualisiert am 23.11.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Kind badet: In NRW musste die Feuerwehr ausrücken, weil ein Mädchen beim Baden mit dem Finger im Abfluss stecken blieb. (Symbolbild)Vergrößern des BildesEin Kind badet: In NRW musste die Feuerwehr ausrücken, weil ein Mädchen beim Baden mit dem Finger im Abfluss stecken blieb. (Symbolbild) (Quelle: Cavan Images/imago-images-bilder)
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In NRW hat ein Kleinkind für einen größeren Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Das Mädchen war beim Baden mit dem Finger im Abfluss stecken geblieben. Die Befreiung gestaltete sich kompliziert.

Weil ein kleines Mädchen mit seinem Zeigefinger im Abflusssieb der Badewanne steckenblieb, musste am Sonntag im nordrhein-westfälischen Werne die Feuerwehr ausrücken. "Ein Kleinkind hatte nach dem Baden, während das Geschwisterkind bereits abgetrocknet wurde, die Chance genutzt und seinen Zeigefinger in den Abfluss der Badewanne gesteckt", teilte die Feuerwehr am Abend mit.

Finger war bereits stark angeschwollen

Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Werne demontierten zunächst die Abflussschale aus der Badewanne. Doch der Finger steckte noch immer in dem Loch fest. Da die Schale aus gehärtetem Chromstahl gewesen sei, habe leichtes Handwerkszeug nicht ausgereicht, um den "bereits stark angeschwollenen Finger zu lösen", hieß es weiter. Jedoch habe sich das zuvor noch laut schreiende Kind auf dem Arm seiner Mutter schnell wieder beruhigen können.

Weil die vorhandenen Werkzeuge der Feuerwehr nicht filigran genug waren, den Finger zu befreien, habe man sich entschieden, das Mädchen in einem Rettungswagen in eine nahe gelegene Kinderklinik zu bringen. "Es ging uns auch darum, dass die Ärzte dort mehr Möglichkeiten haben, etwa den Finger zu narkotisieren", sagte ein Sprecher der Feuerwehr.

Ausnahmesituation für Familie

Für den etwa halbstündigen Einsatz waren elf Feuerwehrleute mit vier Fahrzeugen ausgerückt. "Bei solchen Notfällen mit Kindern, sind wir natürlich alle besonders sensibilisiert. So etwas ist ja auch für die Familien eine Ausnahmesituation", berichtete der Sprecher.

Ähnliche Unfälle passieren immer mal wieder: Vor einem Jahr blieb in Altenberge bei Münster ein Vierjähriger mit dem Daumen im Badewannenabfluss stecken und wurde von der Feuerwehr befreit. 2014 brauchte die Feuerwehr in Sinzheim in Baden-Württemberg drei Stunden, um einen Mann zu retten, dessen Finger beim Saubermachen eines Dusch-Siphons hängenblieb.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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