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Klub-WM | Dortmunds Bellingham wusste nichts von Sperre für Bruderduell


Verpasstes Bruderduell bei Klub-WM
Jobe Bellingham wusste nichts von seiner Sperre

Von dpa, jub

02.07.2025 - 07:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Borussia Dortmund - CF MonterreyVergrößern des Bildes
Jobe Bellingham (l.) und Niko Kovač: Der BVB-Coach wechselte den Mittelfeldspieler nach seiner Gelben Karte aus. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)
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Jobe Bellingham sieht im Achtelfinale der Klub-WM die zweite Gelbe Karte und verpasst das Duell mit Bruder Jude und Real Madrid – weil er die Regel nicht kannte.

Aus Atlanta berichtet Julian Buhl

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Eine Sperre schon nach zwei Gelben Karten im Turnier – damit hatte Jobe Bellingham nicht gerechnet. Wäre der Star-Zugang von Borussia Dortmund besser über die Regeln aufgeklärt gewesen, wäre er womöglich nach einer knappen halben Stunde im Achtelfinale der Klub-WM gegen CF Monterrey (2:1) anders in den Zweikampf gegen Gegenspieler Nelson Deossa gegangen. Jetzt muss der 19 Jahre alte Engländer ausgerechnet gegen Real Madrid im Viertelfinale zuschauen und verpasst das Duell mit seinem Bruder Jude Bellingham. Bellingham hatte bereits im letzten Vorrundenspiel gegen Ulsan Gelb gesehen.

"Wir haben alle gesehen, wie enttäuscht er ist", sagte BVB-Coach Niko Kovač, der den Mittelfeldspieler in der Halbzeitpause aufklären musste. "Er wusste es gar nicht und war dementsprechend sehr überrascht, als er das gehört hat", sagte Kovač. Dementsprechend frustriert und niedergeschlagen sah Bellingham dann auch aus, als ihn sein Trainer in der 55. Minute auswechselte. "Ich habe nicht wegen der Leistung getauscht", stellte Kovač aber klar: "Wir hatten intensive Duelle. Ich wollte keine Gelb-Rote Karte riskieren."

Der BVB-Trainer fand auf seiner Pressekonferenz zudem aufmunternde Worte für seinen Sommerneuzugang. "Er ist jung, sein Bruder auch. Ich bin davon überzeugt, dass sie noch aufeinandertreffen werden", sagte er zum verpassten Duell der Bellingham-Brüder. "Bei der Klub-WM wäre es schön gewesen, vielleicht klappt es nächste Saison in der Champions League."

Auch Guirassy wusste nichts von Bellinghams Sperre

Kurios wurde es, als Doppeltorschütze Serhou Guirassy (14. und 24. Minute), der zum Spieler des Spiels gekürt wurde, nach seinem Trainer ebenfalls bei der Pressekonferenz zu Bellinghams Sperre befragt wurde. Zunächst sagte er nämlich, dass er hoffe, dass sein Teamkollege im Viertelfinale gegen Real Madrid und seinen Bruder Jude Bellingham der beste Spieler auf dem Platz sein werde.

Als ihn Dortmunds Pressesprecher, der neben ihm saß, dann über die Sperre aufklärte, schlug der Stürmer die Hände über dem Kopf zusammen. Dann sagte er: "Oh, das ist sehr, sehr bitter für ihn. Er hatte sich sehr darauf gefreut, gegen seinen Bruder spielen zu können." Auch Guirassy formulierte die Hoffnung: "Vielleicht bekommt er bald eine andere Chance dazu, vielleicht in der Champions League."

Sportdirektor Sebastian Kehl zu der Gelb-Sperre: "Das ist sehr traurig. Die Situation ist sicherlich sehr ärgerlich. Für ihn, für uns alle. Das war ja eigentlich die Geschichte, die wir alle schreiben wollten." Dass die leider ausfallen muss, ist spätestens jetzt auch allen Beteiligten bewusst.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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