t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePolitikCorona-Krise

England: Elfjähriger schläft seit 500 Nächten im Zelt und sammelt Spenden


Für einen guten Zweck
Elfjähriger Brite schläft seit 500 Nächten im Zelt

Von dpa, mam

Aktualisiert am 10.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Max Woosey sitzt im Zoo in seinem Zelt: Er hat bereits 500 Nächte draußen geschlafen.Vergrößern des BildesMax Woosey sitzt im Zoo in seinem Zelt: Er hat bereits 500 Nächte draußen geschlafen. (Quelle: Aaron Chown/Press Association/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Ob bittere Kälte oder brütende Hitze: Der elfjährige Max Woosey verbringt die Nächte im Zelt. Seit Beginn des Corona-Lockdowns sammelt er so Spenden für einen guten Zweck.

Ein elfjähriger Junge in England schläft seit nunmehr 500 Nächten im Zelt. Seitdem sammelt er Spenden für ein Hospiz. "Es fühlt sich gar nicht so lang an, weil so viel passiert ist, seit ich angefangen habe zu campen", sagte der elfjährige Max Woosey aus dem englischen Braunton dem "Guardian". "Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange durchhalte, aber ich liebe es."

Im März 2020, als in England der erste Corona-Lockdown begann, fing Max an, im Zelt zu schlafen und Geld für das North Devon Hospiz in der Nähe zu sammeln. 100 Pfund waren das Ziel – inzwischen sind mehr als 640.000 Pfund (umgerechnet rund 755.697 Euro) zusammengekommen. Die Familie Woosey hatte miterlebt, wie ihr krebskranker Nachbar in dem Hospiz betreut wurde. Vor seinem Tod schenkte der Nachbar dem damals zehnjährigen Max ein Zelt – mit der Aufforderung, damit ein Abenteuer zu erleben.

Max: "Ich habe nicht die Absicht jetzt aufzuhören"

Das Zelt ist nach Hunderten von Nächten mittlerweile nicht mehr dasselbe, sondern das zehnte, doch die Mission ist die gleiche geblieben. Noch immer laufen auf der Internetseite "JustGiving" weitere Spenden ein. Die eingesammelte Summe ist bereits doppelt so hoch wie die Einbußen, die die Einrichtung durch die Pandemie erlitten hat, schätzt das Hospiz.

Trotzdem ist für Max, der zwischendurch sogar zum Übernachten in den Londoner Zoo und den Garten der Downing Street eingeladen wurde, kein Ende in Sicht: "Ich habe nicht die Absicht, jetzt aufzuhören. Ich mag es, draußen und näher an der Natur zu sein. Wenn es keinen Spaß mehr macht, komme ich rein. Aber das kann ich mir nicht vorstellen."

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website