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Coronavirus: Immer mehr Menschen entscheiden sich für Impfung


Ansturm in Sachsen
Impfteams nach Einführung von 2G-Regel an Belastungsgrenze

Von dpa
Aktualisiert am 08.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Imfpwilliger lässt sich vor seiner Impfung beraten: In verschiedenen Bundesländern steigt die Impfbereitschaft an.Vergrößern des BildesEin Imfpwilliger lässt sich vor seiner Impfung beraten: In verschiedenen Bundesländern steigt die Impfbereitschaft an. (Quelle: Philipp Schulze/dpa-bilder)
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In Bundesländern wie Sachsen bewegt die 2G-Regel offenbar immer mehr Menschen zu einer Impfung gegen das Coronavirus. Die steigende Nachfrage bringt mobile Impfteams nun an ihre Grenzen.

Mit dem starken Anstieg der Corona-Zahlen wächst auch die Nachfrage nach Impfungen wieder. In Sachsen seien die 30 mobilen Impfteams an der Belastungsgrenze, erklärte das Deutsche Rote Kreuz am Montag auf Anfrage. Statt der geplanten 3.000 Impfungen seien am Samstag 4.500 verabreicht worden. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) will die Kapazität dieser Impfteams verdoppeln.

In Baden-Württemberg meldete die Kassenärztliche Vereinigung ebenfalls neues Interesse an Corona-Impfungen. Deren Zahl sei in den vergangenen vier Wochen kontinuierlich gestiegen. Lag sie den Angaben zufolge Anfang Oktober noch bei 85.000 Dosen in einer Woche, so stieg sie auf zuletzt 107.000. Davon waren in der vergangenen Woche rund 65.000 Erst- und Zweitimpfungen und 42.000 Mal Auffrischimpfungen.

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Rekord-Inzidenz in Sachsen

Sachsen hatte mit einer Inzidenz von 491,3 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und sieben Tage am Montag den höchsten Wert bundesweit. Wegen der dramatischen Entwicklung gilt dort nun die sogenannte 2G-Regel unter anderem für Gaststätten. Das heißt, nur Genesene und Geimpfte haben Zutritt, ein negativer Test reicht nicht.

Auch in Baden-Württemberg steht die 2G-Regel zur Debatte. Ob solche Einschränkungen für Ungeimpfte oder aber die steigenden Fallzahlen die Nachfrage nach Impfungen beleben, ist unklar.

Niedersachsen als Positivbeispiel

Niedersachsen lag mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 104,7 am Montag weit unter dem Bundesdurchschnitt von 201,1. Auch dort wächst jedoch die Nachfrage nach Impfungen. In der vergangenen Woche seien deutlich mehr Menschen geimpft worden als in der Vorwoche, erklärte die Kassenärztliche Vereinigung. Die Zahl stieg von knapp 70.000 auf rund 110.000.

Vor allem bei Auffrischungsimpfungen spüre man die Dynamik, aber auch Erst- und Zweitimpfungen nähmen zu. Die Kassenärztliche Vereinigung geht davon aus, dass Regeln wie 2G dazu führen, dass sich manche Menschen nun doch für eine Corona-Impfung entscheiden.

Bundesweit sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile 58 Millionen Menschen mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das entspricht bei den Erstimpfungen einer Quote von 69,7 Prozent der Bevölkerung. Den vollständigen Impfschutz haben demnach 55,8 Millionen Menschen, also 67,1 Prozent der Bevölkerung. Rund 2,7 Millionen Menschen haben laut RKI schon eine Auffrischung erhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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