t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikCorona-Krise

Ende Juni müssen wohl Millionen Impfdosen vernichtet werden


Corona-Pandemie
Ende Juni müssen wohl Millionen Impfdosen vernichtet werden

Von reuters, t-online, sje

15.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Impffläschchen (Archiv): Das Unternehmen BioNTech hatte die Haltbarkeit der eigenen Produkte bereits früher einmal verlängert.Vergrößern des BildesImpffläschchen (Archiv): Das Unternehmen BioNTech hatte die Haltbarkeit der eigenen Produkte bereits früher einmal verlängert. (Quelle: C. Hardt/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Bunderegierung gab Milliarden für Corona-Impfstoffe aus, nun steht fest: Bis Ende des Monats könnten in Deutschland Millionen Dosen davon verfallen. Das hat zwei Gründe.

Bis Ende Juni dürften nach Angaben des Gesundheitsministeriums vier Millionen Corona-Impfdosen das Ende ihrer Haltbarkeit erreichen und müssten danach vernichtet werden. "Bis zum 23. Mai war die Haltbarkeit von 2,2 Millionen Impfdosen abgelaufen", sagte ein Sprecher am Mittwoch auf Anfrage. Es gebe aber Gespräche mit den Herstellern über das Haltbarkeitsdatum. Das Unternehmen BioNTech hatte die Haltbarkeit der eigenen Produkte bereits früher einmal verlängert.

Die Gründe für die verfallenen Impfdosen sind sowohl die niedrige Impfbereitschaft als auch die Tatsache, dass überschüssige Impfdosen derzeit kaum an andere Staaten abgegeben werden können wie früher. Dort gibt es keine Aufnahmebereitschaft und -fähigkeit mehr. Betroffen sind vor allem sogenannte mRNA-Impfstoffe.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Lauterbach: Verfall muss einkalkuliert werden

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte wiederholt darauf verwiesen, dass der Verfall einiger Impfdosen ein Phänomen sei, das angesichts der ausreichenden Beschaffung von Impfdosen einkalkuliert werden müsse. Die Union wirft Lauterbach dagegen einen zu umfassenden Einkauf an Impfdosen vor.

Die Bundesregierung hatte bis Ende 2021 rund 3,2 Milliarden Euro in den Ankauf von Corona-Impfstoffe investiert. Das ging im Januar aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von Linken-Abgeordneten im Bundestag hervor.

Osteuropäische EU-Mitgliedsländer verstärkten unterdessen den Druck auf Pfizer und andere Hersteller zur Neuverhandlung von Covid-19-Impfstoffverträgen. Die Verträge seien zu einem Zeitpunkt geschlossen worden, als die Entwicklung der Pandemie noch nicht absehbar gewesen sei und sollten nun angesichts einer Verbesserung der Lage geändert werden. Andernfalls drohe eine Verschwendung der Vakzine.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website