t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomePanoramaJustiz

Nach Dammbruch in Brasilien: Bergbaukonzern zu Wiedergutmachung verurteilt


TÜV hielt ihn für sicher
Dammbruch in Brasilien – Bergbaukonzern verurteilt

Von dpa
Aktualisiert am 10.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Einsatzkräfte suchen nach Opfern im Schlamm: Beim Bruch eines Damms in Brasilien sind viele Menschen ums Leben gekommen.Vergrößern des BildesEinsatzkräfte suchen nach Opfern im Schlamm: Beim Bruch eines Damms in Brasilien sind viele Menschen ums Leben gekommen. (Quelle: Reuters-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Im Januar brach ein Damm in Brasilien – Schlamm begrub einen ganzen Landstrich unter sich, mehr als 200 Menschen kamen ums Leben. Nun wurde das verantwortliche Unternehmen zur Behebung der Schäden verurteilt.

Rund fünfeinhalb Monate nach dem verheerenden Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist der Bergbaukonzern Vale erstmals zur Wiedergutmachung verurteilt worden. Das Unternehmen müsse alle entstandenen Schäden beheben, ordnete ein Richter in Belo Horizonte am Dienstag an. Eine genaue Summe legte er laut einem Bericht des Nachrichtenportals G1 nicht fest.

Er stellte allerdings fest, dass zu den Schäden neben den vielen Todesopfern auch negative Folgen für die Umwelt und lokale Wirtschaft zählten. Für etwaige Schadensersatzzahlungen hat die Justiz bereits Vermögenswerte von Vale in Höhe von elf Milliarden Reais – 2,5 Mrd Euro – blockiert.


Der Damm an der Mine Córrego do Feijão war am 25. Januar gebrochen. Eine Schlammlawine rollte über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen nahe der Ortschaft Brumadinho hinweg und begrub Menschen, Häuser und Tiere unter sich. Mindestens 248 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben, 22 weitere werden noch immer vermisst. Kurz vor dem Unglück hatten Mitarbeiter der brasilianischen Tochter des TÜV Süd die Rückhaltebecken geprüft und für sicher befunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website