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Unglück in Indien: Gletscherabbruch im Himalaya – mindestens 170 Vermisste


"Alles wurde weggeschwemmt"
Gletscherabbruch im Himalaya – immer mehr Tote geborgen

Von afp, rtr
08.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Indien: Nach dem Abbruch eines Gletschers im indischen Himalaya-Gebirge sind mindestens sieben Menschen von einer massiven Flutwelle getötet worden. (Quelle: Glomex)
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In Nordindien ist ein Himalaya-Gletscher abgebrochen. Die Lawine riss mehrere Menschen in den Tod. Über Hundert gelten noch als vermisst. Die Rettungskräfte geben die Hoffnung aber noch nicht auf.

Nach einer von einem Gletscherabbruch im Himalaya ausgelösten Sturzflut in Nordindien gelten mindestens 170 Menschen weiter als vermisst. Mindestens 14 Menschen sind ums Leben gekommen. In einer ersten Bilanz am Sonntag hatten die Behörden noch bekanntgegeben, dass drei Menschen tot geborgen worden seien. Die Zahl der Vermissten war ursprünglich mit etwa 200 beziffert worden. Nun teilte die Regierung des Bundesstaats Uttarakhand mit, dass 14 Leichen geborgen worden seien. 15 Menschen hätten gerettet werden können. Etwa 400 Soldaten würden zur Rettung in den abgelegenen Bergen eingesetzt, erklärte der nationale Katastrophenschutz am Montag.

Arbeiter könnten in Tunnel eingeschlossen sein

Die Suche werde weitere 24 bis 48 Stunden andauern. Die Rettungskräfte konzentrieren sich auf einen 2,5 km langen Tunnel, in dem laut Polizeiangaben 30 bis 35 Arbeiter von Wasserkraftwerken vermutlich eingeschlossen sind. Es gebe noch keinen Sprachkontakt mit den Verschütteten, sagte ein Polizeibeamter.

Ein Teil des Gletschers war am Wochenende in einen Damm gerauscht und hatte eine Lawine aus Geröll und Wasser ausgelöst, die flussabwärts gestürzte. "Alles wurde weggeschwemmt, Menschen, Vieh und Bäume", berichtete ein Augenzeuge des nahegelegenen Dorfes Raini. Die Wassermassen rissen außerdem Brücken und Straßen mit. Zwei Kraftwerke wurden unter den Fluten und Gesteinsmassen begraben. Zahlreiche Dörfer in der betroffenen Region wurden evakuiert. Bei den meisten Vermissten handelte es sich den Angaben zufolge um Arbeiter in zwei Kraftwerken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, Reuters
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