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Wetterexperte: In Deutschland brodelt es wie im Kochtopf


Gewitter und Starkregen
Wetterexperte: In Deutschland brodelt es wie im Kochtopf

Von dpa, t-online
10.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrauto fährt über eine überflutete Straße (Archivbild): Es drohen weiter Starkregen und Gewitter.Vergrößern des BildesFeuerwehrauto fährt über eine überflutete Straße (Archivbild): Es drohen weiter Starkregen und Gewitter. (Quelle: imago-images-bilder)
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Kleine Bäche überfluten plötzlich ganze Ortschaften: Starkregen und Gewitter haben in den vergangenen Wochen große Schäden angerichtet – und die Wetterlage bleibt weiter angespannt.

Es blitzt, donnert und regnet: Der Sommer 2021 ist ein Gewitter-Sommer. Der Meteorologe Markus Übel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach vergleicht die Wetterlage mit einem Kochtopf: "In der Luft sind viel Energie und Feuchtigkeit. Es beginnt zu brodeln, irgendwann platzen die Blasen."

Das tun sie – wettermäßig – seit etwa Mitte Juni. Warme Luftmassen über dem Boden würden auf breiter Front in die Höhe gedrückt, wo sie abkühlen. Daraus entstehende Wolken wachsen zu Gewitterkomplexen, die sich vielerorts mit Starkregen entladen, wie der Meteorologe am Samstag erläuterte.

Es bleibt unbeständig

Daran wird sich in den kommenden Tagen wenig ändern. Es bleibt unbeständig. Während es nordöstlich der Elbe bei Temperaturen um die 30 Grad heiß wird, brauen sich über Baden-Württemberg die nächsten Unwetter zusammen. Es drohen Gewitter und Starkregen. Die Unwetter ziehen der DWD-Vorhersage zufolge etwa von Dienstag an Richtung Norden weiter.

Dass der diesjährige Sommer als Gewitter-Sommer wahrgenommen wird, erklärt Markus Übel mit der Verteilung von Blitz und Donner. "Sonst gehen Gewitter eher punktuell nieder. Viele Menschen bekommen es deshalb nicht mit, wenn es im Nachbarort kracht." Das sei diesmal anders: Sowohl kräftige Niederschläge als auch Gewitter und wechselhaftes Wetter gehörten zu einem Sommer dazu.

Verglichen mit den beiden vorangegangenen sehr trockenen Jahren "kommen einem die Niederschläge aber viel vor", räumt er ein. Bislang habe es zwar überdurchschnittlich geregnet. Von einem Rekord will Übel aber nicht sprechen. "Da ist noch Luft nach oben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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