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Wuppertal: Unbekannter legt Feuer an Ditib-Moschee


Vorsätzliche Tat
Unbekannter legt Feuer an Moschee

Von dpa, ams

21.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Eine Ditib-Moschee (Symbolbild): Der Muezzin in Oer-Erckenschwick ruft freitags zum Gebet auf.Vergrößern des BildesEine Ditib-Moschee (Symbolbild): Vor einer Moschee in Wuppertal wurde ein brennender Gegenstand abgelegt. (Quelle: Marius Bulling/imago images)
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An einer Ditib-Moschee in Wuppertal hat ein unbekannter Täter einen Brand gelegt. Die muslimische Gemeinde zeigt sich geschockt.

An einer Moschee in Wuppertal hat eine unbekannte Person mit Feuer hantiert und einen Brand verursacht. Die Hintergründe des Vorfalls seien noch unklar, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Sie sprachen von einem "Kleinbrand", der am frühen Donnerstagmorgen festgestellt worden sei.

Das Video einer Überwachungskamera zeige die Tat, erklärte die Polizei auf Anfrage von t-online. Der Täter sei am Geländer vorbei in Richtung des Briefkastens der Moschee gegangen und habe kurz in diesen hineingefasst. Später habe er bewusst einen Brandsatz an der Außenmauer entzündet. Es handele sich deshalb um eine vorsätzliche Tat, um Sachbeschädigung, so die Polizei. Die Stelle sei jedoch objektiv ungefährlich.

Gemeinde spricht von Brandanschlag

"Heute Morgen wurde die Ditib-Moschee in Wuppertal-Elberfeld Ziel eines abscheulichen Brandanschlags", sagte die Gemeinde nach Angaben der "Wuppertaler Rundschau" zum Feuer. Der Täter habe versucht, "in das Gebäude einzudringen, um dort einen Brandanschlag zu verüben." Dass er den Brand an der Außenmauer verübte, liege daran, dass das Haupttor verschlossen war, so die "Wuppertaler Rundschau".

Durch das Feuer seien an der Mauer und einem daran angebrachten Metalltor "Rußanhaftungen" entstanden. Ob es sich um eine islamfeindliche Tat gehandelt haben könnte, sei noch Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das werde geprüft. Zeugen wurden gebeten, sich zu melden.

Der Staatsschutz sei nun eingeschaltet. Wegen des Fastenmonats Ramadan kämen zahlreiche Gläubige abends zum Fastenbrechen in die Moschee, berichtet der WDR. Der Gemeindevorstand will mit ihnen über den Vorfall sprechen. Sie sollen beruhigt werden. Außerdem habe die Polizei zugesagt, verstärkt auf Streife zu gehen, so der WDR.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Telefonat mit Polizei
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