Vier Verletzte Betrunkener liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Bei einer Verfolgungsjagd im Saarland sind wegen eines alkoholisierten Fahrers vier Menschen verletzt worden. Der 29-Jährige war auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle.
Ein 29-jähriger Mann hat am Mittwochabend auf der Flucht vor der Polizei einen Unfall mit insgesamt vier Verletzten verursacht. Er sei bei der Flucht falsch auf eine Autobahnauffahrt bei Saarlouis aufgefahren und dort frontal mit einem anderen Auto zusammengestoßen, teilte die Polizei mit. Der Fluchtfahrer und sein 51 Jahre alter Beifahrer wurden schwer verletzt, eine 56-jährige Frau und ein 34-jähriger Mann im entgegenkommenden Wagen verletzten sich leicht.
Fahrer ist polizeibekannt
Die Polizei hatte den 29-Jährigen nach eigenen Angaben im Kreis Saarlouis kontrollieren wollen. Der Mann habe sich aber widersetzt und sei auf die Autobahn 620 geflüchtet. Am Autobahndreieck Saarlouis sei er dann zunächst in Richtung A8 abgebogen, sei am Ende der Abfahrt aber auf die Gegenfahrbahn gewendet, wo er frontal mit dem anderen Wagen zusammenstieß.
Laut Polizei war der 29-Jährige mit Luxemburger Kennzeichen unterwegs, das zu einem anderen Fahrzeug gehört. Der Fahrer sei polizeibekannt. Er sei beim Unfall alkoholisiert gewesen, außerdem habe man ein Tütchen mit Amphetamin gefunden. Ihn erwarten Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
- dpa