Aus dem Koma in die U-Haft Vater sticht auf Familie ein: Haftbefehl geplant

Er stach erst auf seine schlafende Familie, dann auf sich selbst ein: Seitdem liegt ein 50-jähriger Vater im Koma. Nun jedoch soll er in Haft kommen. Unklar ist, weshalb er die Tat beging.
Nachdem ein Vater auf seine schlafende Ehefrau und zwei gemeinsame Kinder eingestochen hat, soll ein Richter entscheiden, ob der 55-Jährige in Untersuchungshaft kommt. Dazu wird der Mann, der sich nach der Tat in Fürstenfeldbruck bei München lebensgefährlich verletzt hat, am Sonntag aus dem künstlichen Koma geholt, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Der Richter solle dem Mann dann im Krankenhaus den Haftbefehl eröffnen.
Der Vater soll am frühen Samstagmorgen die 50 Jahre alte Mutter, die zwölfjährige Tochter und den zehnjährigen Sohn im Schlaf mit einem Messer attackiert und schwer verletzt haben. Die Kinder waren am Sonntag noch im Krankenhaus, die Mutter wurde entlassen und von den Ermittlern befragt.
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Wieso der Vater auf seine Familie eingestochen hatte, blieb weiter unklar. Die Polizei entdeckte den Mann mit lebensgefährlichen Stichverletzungen vor der Wohnung. Sie gehen davon aus, dass er sich töten wollte.
- dpa