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ICE-Angriff in Straßkirchen (Bayern): Haftbefehl wegen versuchten Mordes


Syrer verletzte vier Menschen
Angriff im ICE: Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen

Von dpa
07.07.2025 - 15:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Einsatzkräfte in Straßkirchen (Archivbild): Ein Syrer hatte vier Menschen teils schwer verletzt.Vergrößern des Bildes
Einsatzkräfte in Straßkirchen (Archivbild): Ein Syrer hatte vier Menschen teils schwer verletzt. (Quelle: Ayhan Uyanik/reuters)
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Eine Fahrt im ICE wird für mehrere Fahrgäste zur Horror-Reise. Ein Syrer wird festgenommen. Jetzt verkünden die Behörden eine weitreichende Entscheidung.

Nach dem Angriff auf mehrere Fahrgäste in einem ICE bei Straßkirchen hat ein Richter Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. Gegen den 20 Jahre alten Syrer bestehe der dringende Tatverdacht des versuchten Mordes in zwei Fällen und der gefährlichen Körperverletzung in vier Fällen, teilte die Polizei mit.

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Der Mann war am Donnerstag in einem ICE von Hamburg nach Wien unterwegs. In Höhe von Straßkirchen in Niederbayern soll er plötzlich einen 38-jährigen Deutschen mit einem Hammer angegriffen und schwer verletzt haben. Kurz zuvor hatte ein anderer Passagier einen Notruf abgesetzt, weil der Mann im Zug auffällig geworden war.

Syrer verletzte einen Deutschen und drei Landsleute

Nach dem Angriff auf den Deutschen attackierte der mutmaßliche Täter eine dreiköpfige syrische Familie – eine 15-Jährige, einen 24-Jährigen und eine 51 Jahre alte Frau. Auch sie wurden schwer verletzt. Laut Polizei gab es zwischen dem Angreifer und der Familie keinerlei Verbindung.

Dem 24-Jährigen gelang es offenbar, dem Täter den Hammer zu entreißen. Dabei verletzte er ihn. Die Behörden gehen von Notwehr aus.

Tatverdächtiger war bereits polizeibekannt

Der mutmaßliche Täter ist ein syrischer Staatsbürger und lebt als Asylbewerber in Österreich. Dort war er laut Polizei bereits wegen schwerer Körperverletzung verurteilt worden. Die österreichischen Behörden hatten deshalb ein Verfahren zur Aberkennung seines Asylstatus eingeleitet.

Was den Mann zu der Tat veranlasst hat, ist noch unklar. Er wurde bisher nicht vernommen. Laut Polizei stand er unter dem Einfluss mehrerer Drogen. Ein Fahrgast will außerdem gehört haben, wie der Mann während der Attacke die Worte "Allahu Akbar" gerufen hat.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
Transparenzhinweis

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