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Neuer Zeugenaufruf der Polizei im Vermisstenfall Hilal


Seit 20 Jahren verschwunden
Polizei sucht neue Zeugen im Vermisstenfall Hilal

Von dpa
Aktualisiert am 25.01.2019Lesedauer: 2 Min.
Ayla und Kamil Ercan zeigen ein Foto ihrer vermissten Tochter: Vor 20 Jahren verschwand die damals zehnjährige Hilal.Vergrößern des BildesAyla und Kamil Ercan zeigen ein Foto ihrer vermissten Tochter: Vor 20 Jahren verschwand die damals zehnjährige Hilal. (Quelle: Kay Nietfeld/Archiv/dpa-bilder)
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Das Verschwinden der damals zehnjährigen Hilal Ercan liegt bereits 20 Jahre zurück. Nun hat die Polizei einen erneuten Zeugenaufruf gestartet.

20 Jahre nach dem Verschwinden des kleinen Mädchens Hilal aus Hamburg hat die Polizei einen neuen Zeugenaufruf gestartet. "Wir bitten mögliche Zeugen, die sich bislang nicht bei uns gemeldet haben, weiterhin ausdrücklich darum, sich mit uns in Verbindung zu setzen", sagte die zuständige Abteilungsleiterin im Landeskriminalamt, Inge Pape. "Wir gehen weiterhin davon aus, dass es Menschen gibt, die etwas Merkwürdiges oder Auffälliges beobachtet haben, bei dem es sich möglicherweise um ein wichtiges Puzzleteil zur Aufklärung des Falls handelt."

Das damals zehnjährige türkische Mädchen wird seit dem 27. Januar 1999 vermisst. Hilal hatte an jenem Tag ein gutes Zeugnis nach Hause gebracht. Der Vater erlaubte ihr, sich Süßigkeiten im Einkaufszentrum "Elbgaupassage" zu kaufen. Seitdem ist Hilal verschwunden. 5.000 Euro Belohnung sind für entscheidende Hinweise ausgesetzt.

Suche im Altonaer Volkspark

Im September 2018 hatten die Ermittler im Altonaer Volkspark nach Überresten des Kindes gesucht, dabei aber nichts entdeckt. Ein Zeuge hatte nach Angaben der Polizei auf eine Örtlichkeit verwiesen, die bereits 2005 als möglicher Ablageort der Leiche des Kindes galt. Damals hatte ein Tatverdächtiger gestanden, Hilal entführt und getötet zu haben. Er widerrief jedoch sein Geständnis.


Für einen Hinweisgeber interessiert sich die Polizei besonders. Er habe sich am 3. Februar 1999 mit Hilals Familie an einer Kirche in Hamburg treffen wollen. Die Familie wartete Stunden, aber niemand kam, möglicherweise weil wegen eines anderen Einsatzes mehrere Polizeiwagen mit Blaulicht und Martinshorn vorbeifuhren. Der mögliche Informant konnte bis heute nicht ermittelt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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