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Rottweil: Kunde attackiert Jobcenter-Mitarbeiterin mit Messer – schwer verletzt


Polizeieinsatz in Rottweil
Kunde attackiert Jobcenter-Mitarbeiterin mit Messer

Von dpa
Aktualisiert am 16.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Einsatz im Jobcenter Rottweil: Ein Kunde ging auf eine Mitarbeiterin los und verletzte diese schwer.Vergrößern des BildesEinsatz im Jobcenter Rottweil: Ein Kunde ging auf eine Mitarbeiterin los und verletzte diese schwer. (Quelle: Peter Arnegger/Nrwz/dpa-bilder)
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In einem Jobcenter in Baden-Württemberg hat ein Mann eine Angestellte mit einem Messer angegriffen. Die Frau wurde schwer verletzt in eine Klinik geflogen. Die Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar.

Mit einem Messer hat ein Kunde im Rottweiler Jobcenter eine Mitarbeiterin angegriffen und schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter sei noch vor Ort festgenommen worden, sagte ein Sprecher der Polizei. Es handle sich um einen 58 Jahre alten Deutschen. Die Hintergründe der Tat seien noch völlig unklar. Zwar wurde der Mann von den Ermittlern zwischenzeitlich vernommen – ob er sich auch zur Tat geäußert hatte, sei aber noch nicht bekannt.

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Das Opfer – eine 50 Jahre alte Frau – kam mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus. Sie sei in Behandlung, über ihren Zustand gebe es aber derzeit noch keine Rückmeldungen aus der Klinik, sagte der Polizeisprecher weiter. Auch über den Umfang der Verletzungen konnte er keine Angaben machen. Weitere Details zu dem Angriff – etwa, ob sich Täter und Opfer kannten – nannten die Beamten ebenfalls nicht. Zuerst hatte der "Schwarzwälder Bote" über den Angriff berichtet. Demnach war auch das DRK mit mehreren Einsatzfahrzeugen angerückt und die Polizei hatte das Gelände vorübergehend abgeriegelt.

Vorfälle dieser Art häufen sich

Im März vergangenen Jahres hatte es im Kreis Rottweil bereits schon einmal eine Messerattacke in einer Behörde gegeben: Ein damals 25-Jähriger hatte den Kämmerer des Schramberger Rathauses niedergestochen und lebensbedrohlich verletzt. Das Landgericht Rottweil befand den Mann beim Prozess im Dezember für schuldunfähig und sprach ihn frei. Er muss jedoch auf unbestimmte Zeit in eine psychiatrische Klinik.

Zuletzt hatte in Köln der Tod eines Stadt-Mitarbeiters für Entsetzen gesorgt: Der Mann war Mitte Dezember bei einem Hausbesuch erstochen worden, als er für die Vollstreckungsstelle Geld eintreiben wollte. Als er mit einer Kollegin an einem Mehrfamilienhaus klingelte, öffnete ihm ein Bewohner – und stach nach Polizeiangaben sofort zu.

Nach der Attacke wurde der Mann in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Dass der mutmaßliche Täter bereits Bedienstete einer anderen städtischen Behörde angegriffen hatte – davon wusste das Opfer wohl nichts. Der Vorfall entfachte neue Diskussionen, ob es bessere Meldesysteme für derartige Angriffe geben müsste. Köln will nun ein solches ämterübergreifendes Register einführen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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