t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaWissenWeltall

Raumfahrt: Forscher wollen Spermien und Eizellen zum Mond senden


Bei globaler Katastrophe
Forscher wollen Spermien und Eizellen zum Mond schießen

  • Marianne Max
Von Marianne Max

12.03.2021Lesedauer: 1 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Mond: Die Samenbanken sollen in Mondgruben eingelassen werden (Symbolbild).Vergrößern des Bildes
Mond: Die Samenbanken sollen in Mondgruben eingelassen werden (Symbolbild). (Quelle: Matias Basualdo/ZUMA Wire/imago-images-bilder)

Dürre, Erdbeben und Wirbelstürme – der Klimawandel bringt vermehrt Naturkatastrophen mit sich. Forscher planen deshalb nun Millionen von Fortpflanzungszellen auf dem Mond zu lagern.

Um die Lebewesen auf der Erde vor der Ausrottung zu bewahren, wollen Wissenschaftler Spermien und Eizellen auf den Mond schießen. Dort sollen sie sicher lagern, wenn Naturkatastrophen wie Erdbeben, Vulkanausbrüche oder Dürreperioden das Leben auf der Erde bedrohen. Im Zuge des Projektes "Modern global insurance policy” sollen Fortpflanzungszellen von insgesamt 6,7 Millionen Arten von Lebewesen auf den Mond gebracht und dort in einer solarbetriebenen Samenbank gelagert werden, berichtet die Zeitung "New York Post".

Die Samenbank für menschliche Fortpflanzungszellen – auch "Arche" genannt – soll sich demnach knapp unterhalb der Mondoberfläche befinden – in sogenannten Mondgruben.

Was macht fehlende Schwerkraft mit Spermien?

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Laut Jekan Thanga, dessen Team an der Universität von Arizona am Institut für Elektro- und Elektronikingenieure (IEEE) einen Bericht zu dem Vorhaben anfertigte, haben die Gruben zudem die perfekte Größe für die Lagerung von Körper- und Pflanzenzellen. Sie bieten einen "vorgefertigten Schutz vor der Mondoberfläche", der "großen Temperaturschwankungen" sowie Bedrohungen durch Meteoriten und Strahlung standhält, beschreibt Thanga.

Ein Zeitpunkt, wann das gewagte Experiment stattfinden soll, wurde von den Forschern der "University of Arizona" noch nicht genannt. Es sei noch vieles zu erforschen, so zum Beispiel wie sich die fehlende Schwerkraft auf die Fortpflanzungszellen auswirken könnte.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website