Ukrainischer Präsident nicht beim Karlspreis Botschaft dementiert Gerüchte um Selenskyjs Nichterscheinen

Wolodymyr Selenskyjs erschien nicht bei der Verleihung des Karlspreises am Donnerstag in Aachen – laut Medienberichten, weil eine russische Offensive bevorsteht. Die ukrainische Botschaft bezeichnet die Berichte als falsch.
Am Donnerstag (29. Mai) wurde EU-Kommissionspräsidentin der Karlspreis in Aachen verliehen. Neben prominenten Gästen wie Bundeskanzler Friedrich Merz und dem spanischen König Felipe VI. wurde im Vorfeld auch über einen Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyjs spekuliert, der zuvor in Berlin zu Gast war.
Selensky erschien letztlich nicht in Aachen – laut zahlreichen Medienberichten wie unter anderem dem "Spiegel" aufgrund einer drohenden Offensive Russlands, das seit Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt.
Selenskyj nicht beim Aachener Karlspreis: Grund unklar
Auf der Plattform "X" bezog die ukrainische Botschaft in Berlin Stellung zu den Meldungen. Diese entsprächen "nicht der Wahrheit", heißt es dort. Eine Erklärung dafür, warum Selenskyj nicht anreiste, lieferte die Botschaft nicht.
Sie bedankte sich für "einen erfolgreichen Besuch" Selenskyjs in Berlin und für den Einsatz der Polizeibehörden. "Unser Dank gilt auch allen Berlinerinnen und Berlinern für ihr Verständnis und ihre Geduld", fügte die Botschaft hinzu.
- x.com: Beitrag der ukrainischen Botschaft vom 28. Mai 2025
- spiegel.de: "Selenskyj sagt Karlspreis-Teilnahme ab" vom 29. Mai 2025