Hochschule an Versuch beteiligt RWTH testet digitale Abiturzeugnisse

Die RWTH Aachen macht bei einem Feldversuch zur Akzeptanz digitaler Abiturzeugnisse im Einschreibungsprozess mit. Das neue Verfahren soll Fehlerquellen ausschließen.
Pilotprojekt in Aachen: Die RWTH hat sich einem bundeslandübergreifenden Feldtest angeschlossen, der digitale Abiturzeugnisse im Einschreibungsprozess einführen soll. Nach Angaben der Hochschule nehmen zunächst nur ausgewählte Modellschulen teil, die ihren Schülerinnen und Schülern auf Wunsch zusätzlich digitale Abiturzeugnisse ausstellen.
Torsten Dickmeis, Leiter der Abteilung Studentische Angelegenheiten an der RWTH, erklärt: "Informationen, die in der Vergangenheit manuell erfasst werden mussten, sind nun elektronisch auslesbar und somit digital und verifizierbar."
RWTH Aachen: Verfahren wird erstmals bei der nächsten Einschreibungsphase eingesetzt
Bisher mussten Abiturientinnen und Abiturienten entweder persönlich das Original des Abiturzeugnisses vorlegen oder eine amtlich beglaubigte Kopie per Post einsenden. Diese Dokumente werden nun durch PDF-Dateien mit digitaler Signatur ersetzt. Die Bewerber laden das digitale Abiturzeugnis während der Online-Einschreibung hoch.
Das neue "DigiZ NRW"-Verfahren wird erstmals im kommenden Einschreibungsprozess im Rahmen eines Feldversuchs eingesetzt. Laut Dickmeis schließt das digitale Auslesen der Informationen nicht nur Fehlerquellen aus, sondern verhindert auch Missbrauch. Die Mitarbeiter der Hochschule können zuverlässig und schnell prüfen, ob das Zeugnis tatsächlich von einer Schule ausgestellt wurde.
- rwth-aachen.de: Pressemitteilung vom 8. Juli 2025
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