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Mehr als jeder zweite Affenpocken-Fall aus Berlin gemeldet


Zahlen steigen weiter an
Mehr als jeder zweite Affenpocken-Fall aus Berlin gemeldet

Von dpa
Aktualisiert am 14.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Symptome von Affenpocken (Archiv): In Berlin werden derzeit besonders viele Fälle gemeldet.Vergrößern des BildesSymptome von Affenpocken (Archiv): In Berlin werden derzeit besonders viele Fälle gemeldet. (Quelle: Institute of Tropical Medicine, Antwerp/dpa)
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Mehr als jede zweite Affenpocken-Infektion in Deutschland wird derzeit aus Berlin gemeldet. Auch über das Wochenende steigt die Zahl der Fälle in der Hauptstadt wieder deutlich. Um eine Infektion zu vermeiden, sollten sich Berliner an einige Regeln halten.

Die Zahl der registrierten Affenpocken-Fälle in Berlin ist weiter gestiegen. Mit Stand Montag waren in der Hauptstadt 142 laborbestätigte Infektionen bekannt, 16 Patienten seien im Krankenhaus, wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung in einer Online-Übersicht meldete. Vor dem Wochenende am Freitagabend waren es demzufolge noch 120 bestätigte Fälle gewesen. Die ersten Fälle in Berlin waren vor über drei Wochen bekannt geworden.

Bundesweit wies das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstag 229 Nachweise von Affenpocken aus. Elf Bundesländer meldeten demnach Fälle der eigentlich seltenen Virus-Erkrankung, in Berlin sind es besonders viele.

Gesundheitsverwaltung: Berliner sollen sich an Safer-Sex-Regeln halten

"Da die Ansteckung wahrscheinlich über Schleimhautkontakt erfolgt, sollten zur Vorsorge außerdem enge körperliche/sexuelle Kontakte mit wechselnden bzw. fremden Personen nach Möglichkeit vermieden werden", rät die Berliner Gesundheitsverwaltung. Safer-Sex-Regeln wie der Gebrauch von Kondomen sollten beachtet werden, hieß es.

Affenpocken gelten verglichen mit den seit 1980 ausgerotteten Pocken als weniger schwere Erkrankung. Der Erreger wird laut RKI meist durch engen Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen.

Experten gehen davon aus, dass der Ausbruch begrenzt werden kann. Die Gefährdung für die breite Bevölkerung wird nach wie vor als gering einschätzt. Die Symptome – darunter Fieber und Hautausschlag – verschwinden gewöhnlich innerhalb weniger Wochen von selbst, können bei einigen Menschen aber zu medizinischen Komplikationen und in sehr seltenen Fällen auch zum Tod führen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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