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Berlin: Soldatin legte trotz Verbot als DJane auf – Anklage


Anklage durch Staatsanwaltschaft
Soldatin legte wohl mehrfach als DJane auf – obwohl sie krankfeierte

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 08.12.2022Lesedauer: 1 Min.
Die Hand einer Djane (Archivbild): Eine Soldatin soll mehrfach aufgetreten sein, obwohl sie krankgeschrieben war.Vergrößern des BildesDie Hand einer DJane (Archivbild): Eine Soldatin soll mehrfach aufgetreten sein, obwohl sie krankgeschrieben war. (Quelle: Action Pictures/imago images)
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Eine Soldatin stand hinter dem Mischpult und brachte die Menge zum Feiern – obwohl sie seit mehr als einem Jahr krankfeierte. Das hat nun Folgen.

Eigentlich war sie krankgeschrieben, legte dennoch mehrfach als DJane auf: Die Staatsanwaltschaft Berlin hat Anklage am Amtsgericht Tiergarten gegen eine 27-jährige Berufssoldatin mit dem Dienstgrad Oberfeldwebel erhoben. Der Vorwurf lautet auf Gehorsamsverweigerung in 23 Fällen.

Die Frau arbeitet der Mitteilung der Staatsanwaltschaft zufolge als Krankenpflegerin in der Bundeswehrklinik Berlin, ist seit April 2021 krankheitsbedingt aber nicht mehr im Dienst. Die Ausübung einer Nebentätigkeit wurde ihr verboten.

Soldatin verkaufte offenbar auch Merchandise-Artikel

Trotzdem trat sie laut der Anklage immer wieder als DJane auf. "Seit dem 20. Juli 2021 wurde ihr daraufhin zehnmal der ausdrückliche Befehl durch den dienstvorgesetzten Hauptmann erteilt, die Nebentätigkeit nicht weiter auszuüben", heißt es in der Mitteilung.

Darauf reagierte sie offenbar nicht. Im Gegenteil: Zwischen dem 7. August 2021 und dem 8. Juni 2022 soll sie insgesamt 23 Mal – teils live, teils im Stream – aufgetreten sein. Unter ihrem Künstlernamen "Anastasia Rose" soll sie zudem Merchandise wie Parfüm und Bekleidung verkauft und neue Musikvideos für die Plattform twitch.tv produziert haben.

Wie der "Tagesspiegel" schreibt, soll sie Fotos ihrer Auftritte bei Instagram gepostet haben und dadurch aufgeflogen sein.

Verwendete Quellen
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