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Attentat am Breitscheidplatz: Gedenkfeier zur Erinnerung der Opfer


Islamistischer Anschlag in Berlin
"Die Bedrohung hält unverändert an"

Von dpa, t-online
19.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Anschlag auf dem BreitscheidplatzVergrößern des BildesMenschen bei einer vergangenen Gedenkfeier des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt: Am Montagabend wird an der Berliner Gedächtniskirche erneut an die Opfer erinnert. (Quelle: Christoph Soeder/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Der Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche wird kurzzeitig geschlossen. Dies hat einen traurigen Grund.

Zum sechsten Jahrestag des islamistischen Terroranschlags auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche wird mit einer Gedenkveranstaltung an die Opfer erinnert. Am Abend des 19. Dezembers ist ein Gottesdienst in der Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz nahe dem Ku'damm geplant, auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) nimmt daran teil, wie die Senatskanzlei auf Anfrage mitteilte.

Anschließend verliest Pfarrerin Kathrin Oxen am Mahnmal auf der Rückseite der Kirche, wo der Anschlag geschah, die Namen der 13 damals gestorbenen Opfer. Das Gedenken endet mit Glockenschlägen zur Uhrzeit des Anschlags um 20.02 Uhr.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat am Sonntag per Mitteilung an die Tat erinnert. Das Attentat mahne, den Kampf gegen islamistischen Extremismus und Terrorismus weiterhin mit aller Konsequenz zu führen, erklärte die SPD-Politikerin darin. "Denn die Bedrohung hält unverändert an."

Bei dem Anschlag 2016 starben 13 Menschen

Am 19. Dezember 2016 war ein islamistischer Terrorist in einem entführten Lastwagen in den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz gefahren. Durch die Tat starben insgesamt 13 Menschen, einer von ihnen Jahre später an den Folgen. Etwa 70 Menschen wurden verletzt, manche von ihnen schwer. Der Attentäter floh nach Italien, wo er von der Polizei erschossen wurde.

Der 19. Dezember sei ein Tag der Trauer um Menschen, die getötet oder an Körper und Seele verletzt worden seien, erklärte Faeser. "Und es ist ein Tag der Scham, dass die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern die Tat nicht verhindern konnten, aber auch der Scham, dass die Bedürfnisse der Opfer und ihrer Familien viel zu lange zu wenig beachtet wurden", so die Ministerin.

"Wir müssen uns – in allen staatlichen Stellen – mit mehr Empathie und mehr Unterstützung den Menschen zuwenden, deren Leben durch einen solchen furchtbaren Anschlag dramatisch verändert wurde."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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