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Post-Streik in Berlin: Viele Briefe und Pakete werden erst Montag zugestellt


Berlin: Viele Briefe und Pakete werden erst Montag zugestellt

Von dpa
20.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Postbote unterwegs auf dem Rad (Archivbild): In Berlin werden viele Pakete und Briefe zunÀchst nicht zugestellt.Vergrâßern des BildesPostbote unterwegs auf dem Rad (Archivbild): In Berlin werden viele Pakete und Briefe zunÀchst nicht zugestellt. (Quelle: Sabine Gudath/imago images)
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Bundesweit streikt die Post. Auch in Berlin und Brandenburg hat das Auswirkungen darauf, wann die Pakete und Briefe ankommen.

Viele Menschen in Berlin und Brandenburg bekommen Briefe und Pakete in den kommenden Tagen erst mal nicht oder mit VerspΓ€tung. Denn nach einer erfolglosen zweiten Tarifrunde zwischen der Gewerkschaft Verdi und der Deutschen Post stehen bundesweit Warnstreiks an. In Berlin und Brandenburg rief Verdi etwa 3.000 BeschΓ€ftigte in der Brief- und Paketzustellung zu zweitΓ€gigen Warnstreiks auf, wie Fachbereichsleiterin Benita Unger am Donnerstag mitteilte.

Los ging es in der Nacht zum Freitag: Es sollten laut Unger rund 500 TarifbeschΓ€ftigte in den vier regionalen Briefverteilzentren der Post in Berlin-Tempelhof, SchΓΆnefeld, Stahnsdorf und Hennigsdorf sowie in den Paketzentren RΓΌdersdorf, BΓΆrnicke und Ludwigsfelde in den Ausstand treten.

Pro Nacht wΓΌrden in den Zentren insgesamt normalerweise mehr als eine Million Paket- und Briefsendungen fΓΌr die Auslieferung am Folgetag vorbereitet. Ab Freitagmorgen folgen den Angaben zufolge weitere BeschΓ€ftigte in sogenannten Zustellbasen in beiden LΓ€ndern. Zu den Standorten lagen am Abend keine Angaben vor.

Post-Vorstand hΓ€lt Forderung fΓΌr unrealistisch

Die Gewerkschaft fordert in den Verhandlungen fΓΌr die bundesweit rund 160.000 BeschΓ€ftigten der Deutschen Post eine 15-prozentige LohnerhΓΆhung. Die erste Verhandlungsrunde fand am 6. Januar statt, die zweite am Mittwoch und Donnerstag in KΓΆln. Der Post-Vorstand hΓ€lt die Forderung der Gewerkschaft fΓΌr unrealistisch.

Das Unternehmen kΓΌndigte an, bei der dritten Verhandlungsrunde am 8. und 9. Februar ein Angebot vorzulegen. Ein weiterer Streitpunkt ist offenbar die Laufzeit des Tarifvertrags. Verdi will einen einjΓ€hrigen Vertrag, die Post einen deutlichen lΓ€ngeren.

Mit den Arbeitsniederlegungen wollten die BeschÀftigten unmissverstÀndlich deutlichmachen, dass sie von ihrem Arbeitgeber einen Reallohnzuwachs sowie die Beteiligung am Unternehmenserfolg erwarteten, sagte Unger. "Außerdem verfügt der überwiegende Anteil der BeschÀftigten in den operativen Bereichen der Post AG über relativ niedrige Einkommen und ist somit von Kaufkraftverlust durch die unverÀndert hohe Inflationsrate besonders stark betroffen." Für viele gehe es sogar um die Absicherung ihrer finanziellen Existenz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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