Klimaaktivisten werfen Farbbeutel an Tesla-Store
Aktion am Tesla-Store: Klimaaktivisten haben falsche Werbeplakate angebracht und den US-Autobauer scharf kritisiert.
Klimaaktivisten der Gruppe "Ende GelΓ€nde" haben eine Aktion vor einem GeschΓ€ft des US-Autobauers Tesla gestartet und das Unternehmen von Elon Musk dabei scharf kritisiert. Wie auf von der Gruppe auf Twitter verΓΆffentlichten Bildern zu sehen ist, klebten die vermummten Aktivisten falsche Tesla-Plakate an die Scheiben des Tesla-Stores. AuΓerdem waren sie Farbbeutel gegen die Fassade des Ladens.
Auf den Plakaten ist ein Tesla-Fahrzeug vor einem brennenden Wald oder einem ausgetrockneten Feld zu sehen. Auf einem steht "Driving For A Dead Planet" (deutsch: Fahren fΓΌr einen toten Planeten).
Ein Sprecher der Berliner Polizei bestΓ€tigte t-online die Aktion. Gegen 10.15 Uhr hΓ€tten sich vermummte Personen dem GeschΓ€ft genΓ€hert, Farbbeutel geworfen und Plakate angebracht. Noch vor dem Eintreffen der Polizei seien die Aktivisten wieder weg gewesen. Es seien Ermittlungen wegen SachbeschΓ€digung eingeleitet worden.
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Aktivisten sprechen von "Greenwashing-Konzern Tesla"
"Die E-Autos sind eine Wasser-Katastrophe und somit eine dreckige LΓΌge", schreiben die Klimaaktivisten auf Twitter. Statt teuren E-Autos fΓΌr Wenige und Profiten fΓΌr den "Greenwashing-Konzern Tesla" brauche es in Berlin und Brandenburg einen gut ausgebauten und kostenfreien ΓPNV. Die Aktivisten fordern, dass die Autoproduktion und der Ausbau des Tesla-Werks in GrΓΌnheide gestoppt werden.
Am Mittwoch ist die ErΓΆffnung der Tesla-Fabrik in GrΓΌnheide bei Berlin genau ein Jahr her. Der Konzern steht immer wieder in der Kritik, gerade bei UmweltschΓΌtzern. UmweltverbΓ€nde sehen etwa das Grundwasser in der Region in Gefahr. Ein Teil es GelΓ€ndes liegt in einem Wasserschutzgebiet. Das Industrieunternehmen hantiere dort mit gefΓ€hrlichen und wassergefΓ€hrdenden Stoffen "nach GutdΓΌnken", heiΓt es von der GrΓΌnen Liga Brandenburg.
- twitter.com: Tweets von @Ende_Gelaende
- Telefonat mit einem Sprecher der Berliner Polizei
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa