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Berlin: CDU und SPD wollen Religion als Schulfach einführen


Berlin will weiteres Schulfach fest einführen

Von t-online, pab

Aktualisiert am 01.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Religionsunterricht an PrivatschulenVergrößern des BildesEin Kreuz im Klassenzimmer (Symbolbild): An Berliner Schulen soll künftig Religion als ordentliches Fach eingeführt werden. (Quelle: picture alliance /dpa/Illustration/dpa-bilder)
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Religion nicht als ordentliches Fach in der Schule? In Berlin ganz normal – doch das soll sich bald ändern.

Berlin soll bald ein neues Schulfach bekommen. Das bestätigte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Freitag am Rande der Koalitionsverhandlungen mit der CDU. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" über das Vorhaben berichtet. Ethik soll laut Giffey aber dennoch weiterhin gelehrt werden.

Seit mehreren Jahren gab es bereits Bestrebungen, Religion als ordentliches Fach einzuführen. Künftig sollen die Schüler ab der siebten Klasse entscheiden können, ob sie Religion, Lebenskunde oder ein überkonfessionelles Angebot wählen. In Berlin besuchen Kinder – ebenfalls anders als in anderen Bundesländern – die Grundschule bis zur sechsten Klasse.

Damit hat die CDU als neue stärkste Kraft in Berlin eine echte Neuerung durchsetzen können. Berlin hatte bis dato einen Sonderstatus, da in der deutschen Hauptstadt Religion nicht als reguläres Fach auf dem Lehrplan stand.

Koalitionsvertrag soll am Montag vorgestellt werden

Die Koalitionsverhandlungen hatten vor rund drei Wochen begonnen. Am Freitag wollten die Spitzenpolitiker der Hauptverhandlungsgruppe darüber beraten, wie die Vorhaben im neuen Regierungsprogramm bezahlt werden sollen. "Wir beenden heute die Beratungen der Arbeitsgruppen, damit sind wir voll im Plan", sagte CDU-Spitzenkandidat Kai Wegner. Am 3. April soll der fertige Koalitionsvertrag vorgestellt werden.

Geplant ist, dass CDU und SPD je fünf Senatsverwaltungen übernehmen. Wegner soll nach dem Sieg seiner Partei bei der Wiederholungswahl am 12. Februar der neue Regierende Bürgermeister werden. Auf dem Weg zu einem schwarz-roten Senat sind allerdings noch zwei Hürden zu überwinden: Die SPD startet kommende Woche ein Mitgliedervotum zum Koalitionsvertrag, dessen Ergebnis am 23. April bekannt gegeben wird. Die CDU entscheidet über das Regierungsprogramm wiederum bei einem Parteitag, der voraussichtlich erst nach Bekanntgabe des SPD-Ergebnisses stattfindet.

Verwendete Quellen
  • mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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