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"Letzte Generation": Bedrohten Polizisten Klimaaktivisten? LKA ermittelt


"Werde dich richtig verprügeln"
Bedrohten Polizisten Klimaaktivisten? LKA ermittelt

Von t-online, ads

27.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizisten heben einen Aktivisten hoch (Symbolbild): Bereits in der Vergangenheit hatte die Gruppierung der Behörde unverhältnismäßige Gewalt vorgeworfen.Vergrößern des BildesPolizisten heben einen Aktivisten hoch (Symbolbild): Bereits in der Vergangenheit hatte die Gruppierung der Behörde unverhältnismäßige Gewalt vorgeworfen. (Quelle: JONAS GEHRING/imago images)
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In Gewahrsam sollen Aktivisten der "Letzten Generation" nach eigener Aussage beleidigt und bedroht worden sein. Die Polizei weiß davon noch nichts.

Auf ihrem Twitteraccount hat die "Letzte Generation" schwere Vorwürfe gegen einzelne Beamte der Berliner Polizei erhoben. Die Rede ist von körperlicher Gewalt, Beleidigungen und Bedrohungen. Außerdem seien die Aktivisten rechtswidrig in Gewahrsam genommen worden. Gegen die Behörde laufen jetzt Ermittlungen.

Nach den Blockaden in Berlin soll unter anderem ein Polizist einem Aktivisten der "Letzten Generation" gedroht haben, ihm "das Blut aus dem Körper" zu schlagen, und ihn dann auf eine Pritsche geschubst zu haben. Ein anderer soll gedroht haben, dass die Aktivisten "für 30 Tage nach Moabit" kommen und dort "täglich vergewaltigt" werden würden. Auf Anfrage von t-online gibt die Behörde an, von den Vorwürfen zu wissen.

Polizei: Vorwürfe konnten bislang "nicht verifiziert werden"

Die Gewaltvorwürfe seien bereits geprüft worden: "Bislang konnten die genannten Vorkommnisse nicht verifiziert werden". Dennoch werde nun ermittelt – von Amts wegen, also ohne, dass eine Anzeige vonseiten der Aktivisten gestellt werden musste. Zuständig sei nun das Fachkommissariat des Landeskriminalamts.

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Die Ingewahrsamnahme sei mit dem diensthabenden Richter abgesprochen gewesen: 33 Personen seien danach über Nacht in Polizeigewahrsam geblieben, um sie am nächsten Tag dem Richter vorzustellen. Bei 19 Aktivisten sei das auch geschehen – sie seien dann auf richterliche Anordnung frei gekommen. Warum die 14 anderen dann ohne Vorführung beim Richter freigelassen worden seien, sagte die Polizei nicht.

Erst vor wenigen Tagen hatte einer der Aktivisten einem Beamten vorgeworfen, ihm das Handgelenk angebrochen zu haben. Die Polizei wusste auch hier nichts von den Vorfällen. Die "Letzte Generation" macht aktuell täglich zahlreiche Aktionen in der Hauptstadt. Alles dazu lesen Sie in unserem Newsblog.

Verwendete Quellen
  • Anfrage an die Berliner Polizei
  • twitter.de: Account der "Letzten Generation"
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