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Brand in Berlin: Linken-Politiker vermutet Brandstiftung aus rechtem Lager


Rassistische Motive?
Großeinsatz in Neukölln – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

Von dpa, ChD

Aktualisiert am 02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Hausbrand in Neukölln Rudow: Das Feuer konnte bis zum Morgen gelöscht werden.Vergrößern des BildesHausbrand in Neukölln Rudow: Das Feuer konnte bis zum Morgen gelöscht werden. (Quelle: Morris Pudwell)
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Am Montag kam es in Berlin zu einem Brand. Zwei Menschen mussten gerettet werden – die Polizei sucht noch nach der Ursache.

Nach einem Brand in Berlin-Neukölln ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Beamte hätten das Feuer im Stadtteil Rudow bei ihrer Streifenfahrt am Montagabend gegen 23 Uhr bemerkt, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Demnach brannte ein Carport an der Zittauer Straße. Die Flammen drohten auf das angrenzende Einfamilienhaus überzugreifen. Einer der Beamten habe die Bewohner, ein Ehepaar im Alter von 68 und 70 Jahren, informiert. Kurz nachdem sie das Haus verlassen hatten, geriet der Dachstuhl des Hauses in Brand.

Brand weitet sich auf angrenzende Grundstücke aus

Die Feuerwehr war mit rund 80 Kräften im Einsatz, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Außerdem soll ein Drohnenteam vor Ort gewesen sein.

Am frühen Dienstagmorgen war das Feuer im Dachgeschoss des rund 120 Quadratmeter großen Hauses demnach gelöscht. Durch die erhebliche Hitze seien auch zwei Geräteschuppen auf dem angrenzenden Grundstück beschädigt worden, hieß es von der Polizei. Verletzt wurde niemand.

Politiker verdächtigt rechte Szene

Über Twitter äußerte sich der Linken-Politiker Ferat Koçak. Er vermutet eine Brandstiftung aus rechten Lagern. "Schwere Brandstiftung in Süd-Neukölln auf ein Einfamilienhaus von Migrant*innen in einer Gegend, in der die Nazipartei "Der III. Weg" sehr aktiv ist", schreibt er. Auch bei ihm wurde damals ein Brand gelegt, auch bei ihm schlug dieser vom Carport aufs Haus über.

Weiter heißt es in dem Tweet: "Einer meiner letzten Anfragen im Parlament hatte ergeben, dass bei Brandanschlägen in Neukölln sehr oft nicht nach rechts ermittelt wird, obwohl es ausreichend Gründe dafür gibt."

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Auf Anfrage von t-online teilte die Polizei am Dienstagnachmittag mit, dass es sich bei dem Ehepaar um Leute polnischer Herkunft handelt. Ob explizit auch in die rechte Szene ermittelt werde, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Polizei am 02. Mai 2023
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Reporter vor Ort
  • Polizei Berlin: Meldung vom 02. Mai 2023
  • twitter.com/ @der_neukoellner
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